Die zweite Mannschaft des TSB Flensburg wurde in der vergangenen Saison souveräner Kreisligameister und schaffte so den Sprung in die Verbandsliga.
„Ich habe meine junge Mannschaft in der Kreisklasse A übernommen und durfte mit ihr den zweiten Aufstieg in zwei Jahren feiern. Sie mit meinen beiden besten Freunden Narcis und Sandi Duratovic in die Verbandsliga geführt zu haben, ist als Uralt-TSBer etwas ganz Besonderes“, so Trainer Dogan Göndüz, dessen Augen mit großer Vorfreude auf die neue Saison förmlich leuchten. „Wir hatten nach dem gewonnen Schleipokal gerade einmal drei Wochen Pause und stehen noch voll im Saft. Das merkt man, denn die Vorbereitung läuft gut“, so Göndüz, der mit seinem Team als Neuling mit der dementsprechenden Demut in die Saison in der dritthöchsten Landesspielklasse geht. „Als Aufsteiger ist unser Ziel natürlich der Klassenerhalt. Wir müssen uns nach zwei Jahren mit vielen Siegen auch mal daran gewöhnen, dass wir drei oder vier Spiele in Folge verlieren könnten. Daher müssen wir sehen, dass wir die nötigen Punkte sammeln und die Klasse schnellstmöglich halten. Dazu ist ein guter Saisonstart wichtig“, so der ehemalige Innenverteidiger, der dabei Wert auf eine stabile Deckung legt. „Ich war selbst Defensivspieler, deshalb ist es wichtig, dass wir hinten gut stehen. Das ist die Basis, um als Aufsteiger eine Klasse höher zu bestehen. Vorne sind wir immer in der Lage, ein Tor zu schießen“, so Göndüz, der um die eigenen Stärken in der Offensive weiß.
„Ich weiß um den Status des Geheimfavoriten“
Und eines freut den Trainer besonders. „Wir sind als Mannschaft zusammengeblieben und haben mit Nils Seynche, der als Jugendtrainer zu Holstein Kiel geht, nur einen Abgang zu verzeichnen. Dazu kommen nur zwei externe Neunzugänge“, so Dogan Göndüz über die Möglichkeit, ein eingespieltes und verschworenes Team in der Verbandsliga präsentieren zu können. Und der Trainer weiß, um den Status des Geheimfavoriten. „Das ist uns bewusst. Aber ich will, dass meine Mannschaft erst einmal in der Verbandsliga ankommt und sich weiterentwickelt, denn wir haben neben bekannten Teams aus dem Flensburger und nordfriesischen Raum, auch Gegner aus den Regionen Schleswig, Kappeln und Eckernförde, die ich noch nicht einschätzen kann. Deshalb kann ich auch selbst keinen Favoriten in der Verbandsliga ausmachen“, so Dogan Göndüz mit einer gespannten Erwartungshaltung auf die Saison 2022/23. (jös)