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Torgarant Yago Heider wechselt zum Oberliga-Topclub SV Eichede

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Top-Angreifer Yago Heider steht ein großer Karriereschritt bevor. Zur neuen Saison wechselt der Torgarant zum Oberliga-Spitzenclub SV Eichede. Für den SV Frisia 03 Risum-Lindholm ein großer Verlust.

Steinburg – Auf Torjäger Yago Heider kommen große Veränderungen zu. Zur neuen Saison 2023/24 schließt sich der 20-jährige Ladelunder dem SV Eichede an und wird fortan im Ernst-Wagener-Stadion auflaufen. Unterschrieben hat er für zwei Jahre. Während Heider mit seinem aktuellen Verein SV Frisia 03 Risum-Lindholm der Abstieg in die Landesliga droht, spielen die Stormarner um die Meisterschaft und den Aufstieg in die Regionalliga, für die sie fristgerecht die Lizenz beantragt haben und im Falle der Meisterschaft auch in diese aufsteigen möchten. 

Der erste Kontakt zwischen dem SV Eichede und Yago Heider wurde bereits in der vergangenen Saison hergestellt, als sich SVE-Scouting-Leiter Niclas Warsteit beim Frisia-Stürmer meldete. “Er wollte mal nachfragen, wie es mit einem Wechsel aussieht”, erinnert sich Yago, “da konnte ich diesen Schritt wegen meiner damaligen Ausbildung aber noch nicht gehen.” 

Vorfreude auf die neue Heimat

Der Kontakt hielt und in diesem Jahr wurde es dann ernst. Yago Heider kam zum Gespräch und hatte von Anfang an ein gutes Gefühl. “Das komplette Gesamtpaket hat gestimmt”, sagt er und blickt auf einen neuen Lebensabschnitt. “Dank der Lebenshilfe Stormarn (Partner des SV Eichede) kann ich dort meinem Traumberuf nachgehen”, strahlt der Angreifer, der auch in dieser Saison bereits acht Mal für den SV Frisia 03 traf. So wird Yago ab Sommer für die Lebenshilfe Stormarn tätig sein. “Ich freue mich auf meine neue Heimat”, konnte er sich schon ein erstes Bild von Verein und Kreis machen. “Alle Leute, die ich da bis jetzt gesprochen habe, waren sehr freundlich zu mir und immer hilfsbereit.” Aber vor allem seine neue Mannschaft und das Trainerteam hinterließen einen super Eindruck bei Yago. “Ich freu mich darauf alle näher kennenzulernen.”

“Will mit der Mannschaft so erfolgreich wie möglich sein”

Ganz egal, ob der SV Eichede in der kommenden Saison in der Oberliga oder Regionalliga spielen wird, sein erstes Ziel hat sich Yago Heider bereits gesteckt: “Ich will mit der Mannschaft so erfolgreich wie möglich sein.” Womöglich dann tatsächlich in der Regionalliga Nord, denn “die Mannschaft ist extrem stark”, sieht Yago gute Chancen auf den Aufstieg.

Yago Heider im Trikot der TNS Sports Allstars. Foto: TNS Sports

Vor dem Wechsel noch einmal in Flensburg aktiv

Bevor sich Yago Heider aber zum ersten Mal das rote Trikot des SVE überstreift, wird er nach Saisonende noch einmal in Flensburg auf Torejagd gehen. Der Stürmer, der in der Saison 21/22 ligaübergreifend die meisten Tore aller Spieler erzielte, wurde ins TNS Sports Allstar-Team berufen und spielt am Samstag, dem 10. Juni, mit der Auswahlmannschaft im Engelsby-Centret (Brahmsstraße 6, 15 Uhr) gegen die Ligamannschaft von IF Stjernen Flensborg. (msc)





C1 Junioren der Nordangeln Kickers beim Internationalen Haderslev Cup

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Die C1 Junioren der Nordangeln Kickers war über Pfingsten beim Internationalen Haderslev Cup in Dänemark zu Gast. Am Ende holte das Team von Christian Boock-Calaminus und Peter Vilstrup den elften Platz. 

Hadersleben/DK – Von Freitag bis Sonntag des langen Pfingstwochenendes ging es für die C1-Junioren der Nordangeln Kickers nach Dänemark zum Internationalen Haderslev Cup, einem der größten Jugendturniere in Nordeuropa, welches auch in diesem Jahr mit einem hochkaratigem Teilnehmerfeld aufwarten konnte. Man nahm hier am U15 Wettbewerb teil und es warteten u.a. Gegner aus Holland, Dänemark, Deutschland oder Norwegen auf das Team der Kickers. Am Freitagnachmittag startete die Reise mit dem Bus aus Munkbrarup in Richtung Haderslev, wo man Quartier in der Schule des nahegelegenen Vojens bezog. Hier war ein Klassenzimmer für zwei Tage die Heimat für 16 Spieler und zwei Trainer.

Zweiter Platz in der Vorrunde

Los ging es dann am Samstag. Der Wecker klingelte um 06:15 Uhr, gefrühstückt wurde um 07:00 Uhr und das erste Match des Turniers in der Vorrundengruppe stand bei traumhaftem Sonnenschein um 09:10 Uhr in Haderslev gegen Valken 68 aus Holland auf dem Programm, welches die Kickers souverän mit 4:0 für sich entscheiden konnten. Im nächsten Spiel zur Mittagszeit gegen den dänischen Lokalmatador Haderslev FK konnte man nach hartem Kampf mit einem 0:0 einen Punkt mitnehmen und auch im letzten Spiel des Samstages erkämpften sich die Jungs aus Nordangeln einen verdienten Punkt mit einem 1:1 Unentschieden gegen die dänische Mannschaft von Ringsted IF. Somit schloss man die Vorrundengruppe und den ersten Wettkampftag mit einem sehr starken zweiten Platz ab. Zurück in Vojens dauerte es nicht lange bis Ruhe im Klassenzimmer einkehrte. Der lange Turniertag machte sich bemerkbar.

Nordangeln Kickers sichern sich Platz 11

Am Sonntag dann der gleiche Ablauf. 06:15 Uhr Wecken, 07:00 Uhr Frühstücken und dann Abfahrt nach Haderslev, wo an diesem Tage schwere Aufgaben in der 3er Zwischenrundengruppe der Zweitplatzierten warteten. Um 09:10 Uhr stand mit dem VV Hoogeveen aus Holland, der schwerste Turnierbrocken für die Jungs von der Förde auf dem Programm. Trotz großem Kampf unterlag man am Ende mit 0:2. Es sollte die einzige Niederlage der Kickers bei diesem Turnier bleiben, denn im letzten Zwischenrundenspiel gegen die Holländer von Blauw-Wit 34 erkämpfte man ein weiteres Unentschieden und durfte somit im Platzierungsspiel um Platz 11 gegen das ebenfalls holländische Team von SVA antreten, welches man durch ein Traumtor aus 25 Metern für sich entscheiden konnte.

Zufrieden mit Platz 11: Die Nordangeln Kickers. Foto: Privat

Spaß und Teamerlebnis im Vordergrund

Spieler und Trainer waren hochzufrieden mit dem gesamten Auftritt in Dänemark und Platz 11 von 24 Teilnehmern konnte sich absolut sehen lassen. “Vieles wurde ausprobiert und es war schön zu sehen, dass man sich inmitten dieser starken Konkurrenz behaupten konnte. Im Vordergrund standen allerdings Spaß und ein Teamerlebnis, welches die Kickers so schnell nicht vergessen werden. Im nächsten Jahr ist eine Wiederholung durchaus denkbar”, so die Trainer Christian Boock und Peter Vilstrup. (pm)





Friedrich von Gyldenfeldt knackt DM-Norm

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Gespickt mit starken Leistungen war das Pfingstsportfest in Zeven. Allen voran konnte Friedrich von Gyldenfeld das begehrte Ticket für die Deutsche Meisterschaft buchen. 

Zeven – Gleich bei seinem ersten Rennen über die 1500m-Hindernisdistanz konnte sich das junge Lauftalent Friedrich von Gyldenfeldt (LG Flensburg, M15) neben dem Erringen des Landesmeistertitels und Rang fünf bei den Norddeutschen Meisterschaften vor allem seinen Traum von einer Teilnahme an Deutschen Meisterschaften erfüllen. Dabei waren die Anforderungen für das Training dieser anspruchsvollen Strecke alles andere als leicht. Durch die Stadionsanierung stand kein Wassergraben zur Verfügung und so musste improvisiert werden. Hierbei wurde über die Stabhochsprungmatte gelaufen und an der Mattenkante der Abdruck vom Hindernisbalken über die Distanz des Wassergrabens imitiert, so dass der junge Läufer nicht im Wettkampf unfreiwillig ein Bad nimmt. Im Wettkampf gelang die Umsetzung sehr gut und wurde von Runde zu Runde stabiler. Mit einem kräftigen Endspurt lief Friedrich in 5:07,54sec über die Ziellinie und löste das begehrte Ticket zur DM.

“Zeven hat sich mehr als gelohnt”

Das große nationale Sportfest mit über 1400 Starts und 100 Vereinen aus ganz Deutschland konnten auch die weiteren Athleten der LG Flensburg für erfolgreiche Starts nutzen. Florian Walther (M) pulverisierte seine Bestweite im Speer auf 67,65m und gewann den Wettbewerb. Annike Rohlff (F) sprintete in dem Feld aus 33 Starterinnen über 400m mit Saisonbestleistung auf 56,39sec auf Rang drei und am Folgetag noch einmal auf Rang 2 mit 24,73sec über die 200m-Distanz. Jorge Reitz gewann das Kugelstoßen der M15 mit 12,47m und lief über die 80m-Hürden gleich zwei Mal Bestzeit in 12,62sec. Mehrkämpfer Anton Temme (M) lief nach einer Umstellung an der ersten Hürde auf nur noch 7 Anlaufschritte Saisonbestleistung in 16,55sec, warf den Speer über 50m und wurde erster im Hochsprung am zweiten Tag mit 1,70m. Tjark Schult (U18) lief die 400m-Hürden und siegte in 59,30sec. Jannes Billerbeck (U18) nutze Zeven für zwei Hochsprungwettkämpfe und sprang 1,69m und 1,70m. Liam Otte (M, Hürde) und Sinikka Balszunat(F, 100m, 200m) liefen ebenfalls Saisonbestleistungen.

Trainer Jan Dreier freute sich über die Fortschritte: “Zeven ist ein unverzichtbarer Baustein in der Saisonvorbereitung und hat sich wieder einmal mehr als gelohnt!”





Fünfter Platz zum Abschluss für U13-Volleyballerinnen

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Die Hallensaison ist für die Flensburg Seahawks vom TSB Flensburg beendet. Zum Abschluss gab es noch einen fünften Platz für die U13 zu feiern. Den Sieg in der CU Arena holte der Schweriner SC.

Hamburg – Mit einem tollen fünften Platz von 12 teilnehmenden Mannschaften aus drei Bundesländern kehren die Seahawks Girls ins Nest nach Flensburg zurück. Die VSG Lübeck holt einen siebten Platz und die SVg Pönitz landet auf Platz 10, während das zweite Team der VSG Lübeck nur den letzten Platz im Gepäck hatte.

“Unsere Mädchen haben ein richtig gutes Turnier gespielt. Festhalten muss man aber auch, dass die Mädchen vom Schweriner SC und vom Volleyballteam Hamburg in Sachen Aufschlag bereits deutlich stärker sind”, stellte Abteilungsleiter Leo Holtmann fest. Das macht in dieser Altersklasse oftmals noch den Unterschied. Hier sollte man im Training als Erstes ansetzen, denn in Sachen Spielfähigkeit, Abwehr und Angriff waren die Mädchen vom Nachwuchsstützpunkt Flensburg stets auf Augenhöhe mit den Gegnerinnen. Leider konnten die Seahawks das Niveau vom Volleyballteam Hamburg 1 im Spiel um die Medaillen noch nicht ganz mitgehen.

VT Hamburg 2 zu stark / Sieg zum Abschluss über Parchim

Daher blieb nur der Kampf um die Plätze vier bis sechs. Man traf hier erneut auf VT Hamburg 2. In der Vorrunde war Flensburg noch mit 0:2 (-22, -24) besiegt worden. Nun holte sich das von Paul Meyer betreute Team zunächst den ersten Satz mit 25:20, mussten dann aber Satz zwei mit 18:25 abgeben. Der Tiebreak blieb bis 11:11 lange umkämpft. Dann aber gelang den Hamburgerinnen eine kleine Serie und sie holten sich mit 15:11 den vierten Platz.

Im Spiel um Platz fünf konnten die Mädchen vom TSB Flensburg mit einem 2:0 (22, 16) über Parchim einen tollen Abschlusspunkt setzen und voll zufrieden den Heimweg antreten. Die Mädchen vom Schweriner SC gewannen am Ende das Spielfest vor der VT Hamburg 1.

Für Flensburg waren im Einsatz:
Daria Abramova. Chidinma Idika, Lene Nissen, Elin Rask und Emelie Tüxen.





Probelauf für den “Flensburg liebt dich Marathon” beim “Tag des Laufens”

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Laufen ist gesund. Laufen macht glücklich. Und Laufen kann die Welt ein bisschen besser machen. Das zeigt ganz Lauf-Deutschland wieder am Mittwoch, 7. Juni 2023, dem Tag des Laufens.

Flensburg – Und ihr könnt dabei sein. Lernt beim Sonder-Probelauf die Original Flensburg liebt dich Marathon-Runde mit 10,55 km oder 5 km Länge kennen. Der Start erfolgt um 18 Uhr auf dem Südermarkt. Eine Registrierung mit Startnummerndruck, Gewinnspiel und Baumspende ist online möglich unter tagdeslaufens.de. Eine Anmeldung ist für die Teilnahme nicht notwendig. 

Weitere Probeläufe für den Flensburg liebt dich Marathon

Den Tag des Laufens gibt es in den USA schon seit 2009. Sieben Jahre später wurde daraus 2016 der Global Running Day. 

Weitere Termine der Sonntags-Probeläufe zum “Flensburg liebt dich Marathon” folgen am 18. Juni, 16. Juli und 13. August. (pm)





Jugend vom SC Weiche Flensburg 08 feiert drei Pokal-Siege

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Die Jugend vom SC Weiche Flensburg 08 triumphierte am Pfingstwochenende in den Endspielen um den Kreispokal. Sowohl die A-, B- und C-Jugend feierte den Pokalsieg. 

Munkbrarup – Am Pfingstmontag fand in Munkbrarup das diesjährige Kreispokalfinale der C-Junioren statt, welches der favorisierte Oberligist Weiche Flensburg 08 am Ende klar mit 6:1 für sich entscheiden konnte.

Allerdings lieferte der Landesligist Nordangeln Kickers den Flensburgern vor allem in der ersten Hälfte der Partie einen harten Fight. Der Underdog, gerade erst von einem zweitägigen Turnier in Dänemark zurückgekehrt, macht dem Favoriten vor allem in den ersten 20 Minuten des Spiels mit aggressivem Forechecking und engagierten Zweikämpfen das Leben schwer. Richtiger Spielfluss wollte bis zu diesem Zeitpunkt beim Oberligisten nicht aufkommen und so musste dann in der 22. Spielminute ein harter Fernschuss von Jennes Langfahl herhalten, um das Team mit 1:0 in Front zu bringen. Doch der Landesligist ließ sich hiervon nicht beirren und markierte durch konsequentes Nachsetzen im Strafraum bereits drei Minuten später den vielumjubelten Ausgleich. Die Weicher brachten nun nach und nach frische Kräfte von der Bank. In der 27. Minute war es dann Yehya Ibrahim, der zwei Minuten zuvor eingewechselt wurde, der nach langem Pass zum 2:1 für Weiche ins Nordangelner Tor traf. In der 32. Minute kassierten die Flensburger dann noch eine Rote Karte, welche kurz Hoffnung beim Landesligisten aufkommen ließ, doch das 3:1 durch Ibrahim kurz vor dem Halbzeitpfiff kam einer Vorentscheidung gleich.

Auch in Munkbrarup jubelte am Ende der SC Weiche Flensburg 08. Foto: Privat

Drei Treffer durch Yehya Ibrahim

Im zweiten Durchgang schwanden die Kräfte der Kickers dann zusehends. Auch wenn man nie aufsteckte, kam man immer seltener in die Zweikämpfe oder zu eigenen Chancen und die vielen Laufduelle in der eigenen Hälfte forderten ihren Tribut, sodass der Favorit mit Toren in der 41. durch erneut Yehya Ibrahim, 55. Minute Mohamed Abdulla Hamid (per Elfmeter und Platzverweis für Nordangeln) , sowie einem letzten Treffer in der 63. Minute durch Louis Stephan Luber auf 6:1 davonzog.

Pokal-Triple für die Jugend vom SC Weiche Flensburg 08

Ein hochverdienter Erfolg des SC Weiche Flensburg 08, dem allerdings insbesondere in der ersten Hälfte ein wirklich heißer Fight, teilweise auf Augenhöhe, geboten wurde. Bei schönstem Sonnenschein auf der Schulsportanlage, welche an diesem Tag einen würdigen Rahmen für dieses Pokalfinale geboten hatte, durfte der Oberligist im Anschluss an die Siegerehrung durch den KFV, seinen Pokalerfolg und den damit verbundenen Einzug in den SHFV Pokal in der kommenden Saison ausgiebig feiern.

Klarer Sieg von Weiches B-Jugend

Flensburg – Gleichzeitig kam es auf dem Sportplatz von DGF Flensborg zu den Pokal-Endspielen der A- und B-Jugend. Zum Auftakt setzten sich die B-Junioren von Trainer Erk Johannsen klar mit 7:1 (3:1) gegen die SG DGF/Stjernen durch. Den Ehrentreffer für die Gastgeber erzielte Maximilian Folkerts in der 11. Minute. Ein Doppelpack in der 23. Minute läutete dann den souveränen Weiche-Sieg ein.

Weiches A-Jugend glücklich gegen die SG DGF/Stjernen

Um einiges spannender ging es im Finale der A-Junioren zu. Auch hier forderte die SG DGF/Stjernen von Trainer Evren Ozcan aus der Landesliga den SC Weiche 08 heraus. Die von Dimitry Kehl und Tim Dethlefs trainierten Gäste durften bereits nach fünf Minuten jubeln, als Jonas Beth ein unglückliches Eigentor unterlief. Doch kurz vor der Pause jubelte dann die Spielgemeinschaft der dänischen Minderheit. Oscar Thiemke erzielte den umjubelten Ausgleich in der 44. Minute. 
Im zweiten Durchgang ließ der nächste Treffer lange Zeit auf sich warten, doch eine Minute vor Ablauf der regulären Spielzeit erlöste Cedric Neumann den Oberligisten und erzielte den Siegtreffer. (pm/tns)





Mit der letzten Aktion: Husumer SV entreißt Frisia das Pokal-Triple

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Der Husumer SV hat zum dritten Mal in Serie den Kreispokal gewonnen. Im Finale setzte sich die Elf von Trainer Sebastian Kiesbye glücklich mit 3:2 (0:1) nach Verlängerung durch.

Rantrum – Es hätte so schön sein können aus Sicht des SV Frisia 03 Risum-Lindholm. Die zweite Herren-Mannschaft und Frisias Damen hatten vorgelegt und am Finaltag in Rantrum den Pokalsieg perfekt gemacht. Und auch die Ligamannschaft von Trainer Leif Johannsen war in der 90. Minute eigentlich schon im Ziel. Vor knapp 350 Zuschauern hatte Kapitän Marvin Bruhn seine Mannschaft in der Schlussminute durch einen verwandelten Elfmeter zum vermeintlichen Pokalsieg geschossen. Zuvor gab es bereits je ein Elfmeter auf beiden Seiten. Direkt vor der Halbzeitpause konnte Yago Heider bei seiner Abschiedsvorstellung einen Strafstoß sicher verwandeln und brachte seine Mannschaft somit in Führung. Zuvor hatte Jannik Drews den Elfmeter herausgeholt. 

Marvin Bruhn mit dem vermeintlichen Siegtreffer in der 90. Minute

Im zweiten Durchgang war es dann Kevin Knoll in der 70. Minute nach Foulspiel an Satrup-Neuzugang Finn Christiansen, der einen ebenfalls berechtigten Elfmeter zum 1:1 Ausgleich ins Tor von Frisia-Keeper Lars Christiansen versenkte. 
Eine Viertelstunde vor der drohenden Verlängerung war dann Schluss für den angeschlagenen Yago Heider, für ihn kam Tade Traber ins Spiel. Gerade noch rechtzeitig kehrte Heider frisch geduscht zum Platz zurück und konnte noch den eiskalt verwandelten Elfmeter von Marvin Bruhn nach Foulspiel an Morten Höfer mit ansehen. Jubelnd lief er quer über den Platz und sprang ins Glück der Jubeltraube. Der riesige Frisia-Fanblock war außer Rand und Band, jubelte zusammen mit der Mannschaft.

Riesen Freude beim SV Frisia über das 2:1 in der 90. Minute. Doch der Jubel kam zu früh. Foto: TNS Sports

Überhaupt war der Platz in Rantrum fest in Gelb/Schwarzer Hand. “Ohne Frisia wäre hier gar nichts los”, schallte es von der einen Seite des Platzes zur anderen, die ebenso laut antwortete. Diese Leidenschaft der Fans und der anderen zwei Mannschaften ließ auch Trainer Leif Johannsen nicht kalt: “Unglaublich wie die Fans und die Teams untereinander sich unterstützt haben! Alle drei Finalteams vom SV Frisia 03 sind mit zwei Großbussen gemeinsam nach Rantrum gefahren, um sich zu unterstützen. Dieser Zusammenhalt ist einmalig und stimmt mich positiv auf die nächsten Jahre.”

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SV Frisia 03 Risum-Lindholm – Husumer SV (27.05.2023, Pokalfinale)

Doch es hieß noch vier Minuten Nachspielzeit zu überstehen. Und wie es im Fußball nun einmal so ist, bekam der Husumer SV mit der letzten Aktion des Spiels noch eine letzte Chance auf den Ausgleich: Ein Freistoß. Pascal Gettu Ayene übernahm die Verantwortung, drehte den Ball irgendwie ins Tor und plötzlich jubelte der Husumer SV, der sich mit reichlich Glück in die Verlängerung rettete.

“Die Verlängerung war ganz schwierig für meine Jungs”

Und die hätte nicht besser beginnen können für den HSV. 60 Sekunden nach Verlängerungsbeginn erzielte Leven Meiko Jensen den Siegtreffer zum erneuten Pokalsieg. Frisia war bemüht, konnte sich aber in der Nachspielzeit nicht mehr ins Elfmeterschießen retten. “Wir sind natürlich enttäuscht, dass wir den Titel nicht gewinnen konnten. Nach dem 2:1 Führungstreffer, dürfen wir uns das nicht mehr aus der Hand nehmen lassen”, erklärt Leif Johannsen, für den es ebenfalls sein letztes Spiel als Cheftrainer beim SV Frisia war. Künftig wird er als sportlicher Leiter Verantwortung übernehmen. “Die Verlängerung war ganz schwierig für meine Jungs, da wir bereits mit angeschlagenen Spielern in die Partie gehen mussten. Es soll keine Ausrede sein, aber wenn ich mit so einem dezimierten Kader ins Spiel gehe, muss ich Verständnis haben, dass 120 Minuten sehr belastend werden und wir da nicht mehr super Offensiv-Fußball spielen können. Aber mit dem Spielverlauf müssen wir das Spiel nach Hause bringen.” 

Spaß auf der Rückfahrt trotz knapper Niederlage

So aber ging es nur mit zwei Pokalen zurück nach Risum-Lindholm. “Glückwunsch an unser Frauenmannschaft und unsere 2. Herren (Jü tweed) – ich freue mich riesig für die beiden Teams. Die haben dann meine Jungs glaube ich ganz schnell wieder auf die Beine geholfen”, schmunzelt Johannsen. “Die Rücktour war sehr sehr wild.” (msc)





SV Frisia 03 Risum-Lindholm – Husumer SV (27.05.2023, Pokalfinale)

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Kreispokal-Finale KFV Nordfriesland
Samstag, 27.05.2023 / Rantrum
SV Frisia 03 Risum-Lindholm – Husumer SV
Ergebnis: 2:3
n.V. (1:0)

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Fotos: TNS Sports

Mit der letzten Aktion: Husumer SV entreißt Frisia das Pokal-Triple




“Dauerbrenner” Danny Goos kehrt zum TSV Nordmark Satrup zurück

Heute vor fast genau einem Jahr wurde Danny Goos vom TSV Nordmark Satrup zur FSF Ostseeküste verabschiedet, wo er seine Karriere ruhig ausklingen lassen wollte. Nun feiert der 36-jährige Allrounder ein Comeback beim frisch gekürten Landesliga-Meister.

Satrup – Von 2017 bis 2022 war Goos bereits beim TSV Nordmark Satrup und verdiente sich dort den Beinamen “Dauerbrenner”. Den Kontakt hielt Trainer Bernd Hansen auch nach dem großen Abschied im vergangenen Jahr immer aufrecht, wie Danny Goos berichtet. “Bernd hat sich nach meinem Wechsel zur FSG Ostseeküste immer wieder telefonisch bei mir gemeldet und sich nach meinem Befinden erkundigt. Eigentlich ohne mit mir über eine eventuelle Rückkehr nach Satrup zu sprechen.” Dies änderte sich aber im Winter. “Bei einem Telefonat kam er dann doch damit und fragte, ob ich mir eine Rückkehr vorstellen könne. Da ich an die fünf Jahre in Satrup nur positive Erinnerungen hatte, musste ich dann doch überlegen.” Schließlich hatte er bereits zusammen mit Leve Thomsen einen verdienten Abschied, bei dem die Mannschaft Spalier stand, geschenkt bekommen. “Darüber habe ich auch nachgedacht. Letztendlich gibt es im Sportbereich genügend Comebacks und ich fühle mich nicht anders als ich 30 Jahre alt war”, erklärt Danny Goos, der sich schließlich für eine Rückkehr nach Satrup und damit auch in die Oberliga entschied. “Ausschlaggebend war sicherlich die Beharrlichkeit von Bernd und natürlich einfach die Truppe. Hinzu kommt, dass ich mit drei verschiedenen Vereinen: Sörup-Sterup, Eckernförder SV und dem FC Angeln 02 direkt aus der höchsten Spielklasse des Landes wieder absteigen musste. Der Klassenerhalt muss mir also noch einmal gelingen und dies ist Motivation genug.” 

“Die Truppe ist gut genug, um die Klasse zu halten”

Beim TSV Nordmark Satrup freut man sich über den Rückkehrer. “Danny Goos kehrt zurück und wird uns mit seiner Erfahrung in der kommenden Oberligasaison unterstützen. Er will es noch mal wissen und wir freuen uns dass wir den Allrounder wieder an Bord haben”, erklärt Ligamanager Michael Bröer. “Ich werde sicherlich auch von der Bank kommen, das ist mir klar”, weiß er um seine künftige Rolle. “Die Truppe ist gut genug, um die Klasse zu halten. Es liegt an jedem einzelnen Spieler selbst alles heraus zu holen. Wir können mit der mannschaftlichen Geschlossenheit vieles ausgleichen. Die Jungs wissen aber auch, dass ich zuverlässig bin und wenn ich gebraucht wurde, geliefert habe.” 

Noch eine Aufgabe vor dem Ruhestand

Und so hat Danny Goos noch ein großes Ziel, dass er in seiner Laufbahn mit dem TSV Nordmark Satrup erreichen möchte. “Wir werden die Klasse halten und ich kann endlich mit dem Klassenerhalt in einer Oberligasaison in den Ruhestand”, schmunzelt der Mann fürs defensive Mittelfeld.

Mit Towart Ingmar Struck, Husum-Kapitän Finn Christiansen und Rückkehrer Tom Karshüning konnte der TSV Nordmark Satrup zuvor bereits drei weitere Neuzugänge für da  Abenteuer Oberliga verpflichten. (msc)





Eine Lanze für die Schiedsrichter

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Abpfiff – Die Kolumne von Tomas Malz

Woche für Woche erleben wir im Profi- und Amateurbereich, im Jugend – und sogar im Kinderfußball die gleichen Diskussionen über Schiedsrichter-Entscheidungen. Öffentlich werden Sie von den Medien auseinander genommen, von Spielern beleidigt oder von Teamoffiziellen als „Sündenböcke“ dargestellt. Ihnen wird die Neutralität abgeschworen. Die wenigsten versuchen, die Ursachen einer Niederlage bei sich selbst zu suchen. Schiedsrichter werden aktuell sogar in der Bundesliga beschuldigt, Meisterschaften zu manipulieren bzw. zu entscheiden: So ein Quatsch – in meinen Augen! Der BVB sollte sich mal fragen, ob gegen Bochum vielleicht auch die Chancenauswertung eine Rolle gespielt hat, ob das Spiel in der Hinrunde gegen Werder Bremen tatsächlich in den letzten fünf Minuten nach einer 2:0 Führung verloren gehen musste. War das Unentschieden gegen Stuttgart vermeidbar? Ich kann diese Liste auch mit anderen Vereinen fortführen. Der BVB soll nur exemplarisch dafür stehen, wie wenig reflektiert alle Beteiligten sind.

Leider schauen sich sowohl der Amateurbereich als auch Kinder und Jugendliche, die mit ihren Stars an den TV-Geräten mitfiebern, dieses Verhalten ab.

Ein Fußballspiel entscheidet sich nicht durch eine Entscheidung allein, sondern ist die Summe von vielen. Im Herrenbereich sind wir Trainer oder auch Spieler nicht dem Schiedsrichter gnadenlos ausgesetzt. Wir können 90 Minuten selbst Entscheidungen treffen, können taktische Veränderungen vornehmen oder als Spieler Gelerntes besser anwenden bzw. im eigenen Verhalten Korrekturen vornehmen. Bei all diesen Abläufen auf dem grünen Acker entstehen auch mal Fehler bei Spielern, Trainern und auch den Schiedsrichtern… sie haben aber hier nicht die Möglichkeit, den VAR in Köln anzurufen, ob die sich noch einmal die Spielszene anschauen können. Es müssen von einer auf die andere Sekunde Entscheidungen getroffen werden, wie eine Spielsituation zu bewerten ist. Warum also muss alles während oder nach dem Spiel mit einem Menschen ausdiskutiert werden, der sich bereit erklärt hat, seine Zeit und sein Bestes für dieses Spiel zu geben. Lasst uns diese Menschen und Jugendlichen feiern, die jedes Wochenende auf dem Platz stehen -ob früh oder spät. Lasst uns mehr Menschen für diesen Sport gewinnen, weil es ohne Spielleitung keine Punktspiele mehr gibt. Mittlerweile gibt es ja sogar Punktabzüge für die 1. Herrenmannschaft eines Vereins, wenn ein Verein nicht genug Schiris zur Verfügung stellt.

“Ich feiere diesen mutigen Schritt”

Ich finde es traurig, wenn ein Jugendschiri, der sein zweites Spiel pfeift, nach dem Spiel direkt in die Kabine läuft, weil er Angst vor den Reaktionen der Zuschauer oder eines Trainers hat. Das darf nicht sein! Er muss für seine Leistung gewürdigt werden. Wir als Trainer sollten den Schiris beiseite stehen, wenn wieder einmal Zuschauer, Trainer oder Spieler mit der lautstarken Kritik über Grenzen gehen.

Mir ist klar, dass ein Schiedsrichter sich auch selbst reflektieren sollte und dass ihm gute und schlechte Entscheidungen gesagt werden sollten. Aber alles in einem unaufgeregten Zustand und mit dem Bestreben, ihn mit konstruktiver Kritik besser zu machen. Schiedsrichter treffen ganz alleine Entscheidungen. Ein Charakterzug, der ein wenig verloren geht und den man sonst nur auf Führungsebenen sieht.
Ich feiere diesen mutigen Schritt, dass jemand sich zutraut, 6 bis 22 Kickern plus Trainern und Zuschauern die Ergebnisse ihres Handels mit einem Pfiff aufzuzeigen. (tma)


Dieser Artikel erschien zuerst im TNS SPORTS Magazin Nr. 32 | Mai 2023
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SG Wiesharde-Harrislee beim Aalborg City Cup

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Mit zwei Teams reiste die SG Wiesharde-Harrislee zum Aalborg City Cup 2023, dem größten internationalen Jugendfußballturnier im Norden. 

Aalborg/DK – Das von Aalborg Freja organisierte größte Jugendfußballturnier Nordeuropas, der Aalborg City Cup,  fand in der Himmelfahrtswoche 2023 an vier Tagen mit über 300 Teams aus den Faröern, Dänemark, Norwegen, Schweden, Polen, Holland, Belgien und Deutschland statt. Auf 19 Feldern gab es 15 verschiedene Turniere für Jungen und Mädchen in den verschiedenen Altersgruppen.

SG Wiesharde-Harrislee mit zwei Teams vertreten

Aus Handewitt startete der Bus mit zwei Mannschaften und vier Betreuern. Die SG nominierte je 15 Kicker für das U14- und das U15-Turnier. Aus der C1-Jugend nahm der „jüngere Jahrgang“ teil, während die kommende B-Jugend der SG Wiesharde-Harrislee, ergänzt durch die älteren C-Jugendlichen das U15-Turnier bestritt. Die C-Jugend erreichte in einem starken Teilnehmerfeld nach sechs Begegnungen in drei Tagen als junge Mannschaft einen respektablen 10. Platz. SG Trainer Heiner Thimsen: “Wir sind mit sportlichen Abschneiden zufrieden, haben teilweise nur knapp verloren und konnten international mithalten. Wichtiger sind jedoch die positiven Erfahrungen untereinander. Das Team ist an der Herausforderung gewachsen.”

“Ein beeindruckendes Turnier”

Für die künftige B-Jugend und Trainer Tim Walter war das Turnier der Auftakt für die kommende Saison 2023/2024. Ohne jegliche spielerische Erfahrung als Mannschaft und mit den Älteren aus der C-Jugend ging das Team in den Wettkampf. Nach der 6:0 Niederlage gegen den späteren Turniersieger Valerenga Oslo konnte sich die U15 der SG Wiesharde-Harrislee noch mit überraschenden Erfolgen gegen Aalborg Freja (DK) und Glassverket IF (N) beweisen. Auch Trainer Tim Walter zog ein positives Fazit: “Nicht die Ergebnisse sind das Wesentliche, sondern das Miteinander. Das ist hier ein beeindruckendes Turnier und es bringt einfach nur Spaß teilzunehmen!” (gni)