Bittere 2:3-Niederlage für die Volleyballer vom TSB Flensburg. Das Team von Trainer Gunnar Hansen konnte trotz Matchball das Spiel gegen den MSV Pampow nicht gewinnen und verlor am Ende unglücklich.
Pampow – Erschöpft und enttäuscht kehrten die TSB-Regionalliga-Volleyballer von ihrem Auswärtsspiel beim MSV Pampow zurück. Nach einem ungenutzten Matchball in Satz vier verloren sie knapp 2:3 (18:25, 25:17, 25:23, 24:26, 12:15) und konnten somit die Tabellenspitze nicht verteidigen.
Nach der für die Aufsteiger ungewohnt langen Anreise fanden die Nordlichter zunächst nicht richtig ins Spiel. Viele Ungenauigkeiten führten zum Satzverlust. Die Umstellung von Paul Meyer auf die Mittelblockerposition, die durch den berufsbedingten Ausfall von Marvin Holtmann erfolgte, funktionierte anfangs nicht gut. Zudem zeigten sich deutliche Angriffsschwächen über die Außenposition. Das änderte sich ab Durchgang zwei. Gute Aufschläge und ein starkes Blockspiel von Ben Urban setzen den Gegner unter Druck und führten zu klaren Punktgewinnen für die Flensburger.
Tolle Aufholjagd
Der dritte Durchgang dann ein Spiegelbild der Gefühle. Zunächst mithaltend verlor man den Faden und lag chancenlos 15:22 hinten. „Ich war in Gedanken schon bei der Aufstellung für den vierten Satz“, kommentiert Coach Gunnar Hansen die Schlussphase und zeigt sich erfreut über die tolle Aufholjagd, die über eine starke Aufschlagserie von Zuspieler Luc Thomsen zum Satzsieg belohnt wurde. Von nun an ein Match mit offenem Visier – viele mitreißende Ballwechsel und gelungene Aktionen auf beiden Seiten.
Matchball blieb ungenutzt
Zu Satzmitte erspielten sich die Flensburger einen leichten Vorsprung, konnten diesen aber nicht halten. Dennoch bei eigenem Aufschlag der Matchball bei 24:23. „Wir wollten beim Matchball mutig aufschlagen und dann mit einem Dreierblock gegen den Pampower Hauptangreifer agieren“, wiederholt Hansen die Auszeitansage. Exakt so kam es auch – „leider konnten wir den Blockabpraller nicht sauber kontrollieren“, ärgert sich der Coach ein wenig über die verpasste Chance. Im Entscheidungssatz fand man nach einem 1:8-Rückstand überraschend noch einmal ins Spiel – letztlich war es dann aber nur Ergebniskorrektur zum 12:15. Dennoch zeigt sich Hansen hochzufrieden mit dem Ergebnis sowie dem Punktgewinn und freut sich auf das nächste Spitzenspiel am kommenden Samstag (18 Uhr) im Fördegymnasium gegen den neuen Tabellenführer Eimsbütteler TV 2: „Wir werden gut vorbereitet sein und freuen uns über eine volle Hütte“, ergänzt Mannschaftsführer Taade Sönnichsen. (gha)
