3:0-Erfolg über den TSV Sasel

Ohne Satzverlust: TSB-Volleyballer gewinnen erstes Heimspiel

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Flensburgs Volleyballer liefern im ersten Heimspiel der Saison ab und holen sich gegen den TSV Sasel ohne Satzverlust mit 25:22, 25:20 und 25:14 den zweiten Saisonsieg. 

Flensburg – Nach einem holprigen Start in die Saison gegen den Kieler TV und einem starken 3:2-Sieg in Mettenhof, durften die Volleyballer des TSB Flensburg erstmals zu Hause aufschlagen. Der Gegner: TSV Sasel aus Hamburg. Nach zwei Tie-Break-Niederlagen in der vergangenen Saison und einem deutlich verstärkten aber auch verjüngtem Kader erschienen die Hamburger erneut eine große Herausforderung zu werden. Doch das Spiel vor ca. 150 Zuschauern – darunter Oberbürgermeister Fabian Geyer, der sich in seinem Grußwort nach der SG-Niederlage gegen Magdeburg unbedingt einen Sieg der Volleyballer wünschte – verlief ausschließlich nach Flensburger Vorstellungen. Am Ende stand ein in dieser Dominanz nicht erwartbarer 3:0-Sieg über den Tabellendritten der letzten Saison.

Der TSB behielt die Ruhe

Zwar führten die Gegner 1:0 im ersten Satz durch einen vermeidbaren Fehler von Mannschaftsführer Taade Sönnichsen, das war es aber auch schon. Zu gut war das Hansen-Team an diesem Tage aufgelegt. Durch viel Aufschlagdruck und ein breit aufgezogenes Angriffsspiel erspielten sich die TSBer schnell einen 17:13 Vorsprung. Dennoch kamen die Gäste aus Sasel wieder auf 19:19 heran. Die Schützlinge von Coach Hansen behielten die Ruhe und brachten den ersten Satz 25:22 aufs eigene Konto.

Ohne Satzverlust zum Sieg

„Nicht nachlassen, weiter aufs Gaspedal“, lautete die Ansprache von Teamkapitän Taade Sönnichsen vor Satz Nummer zwei. Genauso agierte das junge Team weiter. Zuspieler Luc Thomsen setzte immer wieder Akzente und seine Angreifer in gute Positionen. Auch in der Defense legten die Flensburger nochmal nach und ließen den Hamburger Gästen kaum Chancen zu punkten. Eine kurze Aufschlagserie von Außenangreifer Kamil Januszewski sicherte den zweiten Satz mit 25:20 für die Heimmannschaft. Nun wollten sich die Nordlichter mit nicht weniger als drei Punkten zufriedengeben und den TSV Sasel ohne Satzgewinn nach Hause schicken. Daran hielten die Flensburger Jungs fest und starteten erneut überlegen in den dritten Satz. Aufschlagdruck und Abwehrspiel der Flensburger waren erneut der Schlüssel zum Erfolg. Nun gelang fast alles – zwischenzeitlich führten die Flensburger 18:8 – „die Messe war gelesen“, war sich Coach Gunnar Hansen zu diesem Zeitpunkt sicher. 25:14 stand es am Ende nach 64 Minuten.

MVP Luc Thomsen im Zuspiel, im Hintergrund Kamil Januszewski. Foto: Privat

Luc Thomsen zum MVP gewählt

Wertvollster Spieler auf Seiten der Flensburger wurde Zuspieler Luc Thomsen, der nicht nur ein variables und schnelles Angriffsspiel initiierte, sondern auch mit präzisen Aufschlägen immer wieder wertvolle Punkte vorbereitete. „Ich freue mich sehr über die erste MVP-Wahl der Saison. Wir haben eine fokussierte und reife Leistung abgeliefert, darauf wollen wir aufbauen.“ Dem schließt sich ein sehr zufriedener Coach an: „In unserer eigenen Halle und vor dieser Tribüne sind wir einfach eine Macht – da macht sich jetzt bezahlt, dass wir Dank der großartigen Unterstützung durch die Stadt und die gute Kooperation mit dem Fördegymnasium seit einigen Monaten hier trainieren können“, und ergänzt: „wir hoffen auf weitere Optimierung!“ (gha)

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