Bruder-Duell blieb aus

Bo Hansen startet mit Sieg in die Beach-Saison

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Flensburgs Beachvolleyballer starten erfolgreich in die neue Beach-Saison. Bo Hansen holte direkt den ersten Turniersieg. Auch Bruder Luk hinterließ mit erst 16 Jahren im Herrenbereich einen guten Eindruck.

Kiel – Nachdem die Hallensaison für Flensburgs Regionalliga-Volleyballer seit Ende März beendet ist, bereiten sich die Spitzenathleten auf die Freiluftsaison im Sand vor. Allen voran Bo Hansen, der in diesem Jahr seine Vorbereitung intensivieren konnte. Nach einem frühen Trainingslager in Australien folgte ein 2-wöchiger Trainingsaufenthalt in Antalya/Türkei, wo er mit seinem Hamburger Partner Leo Hauschild (FC St. Pauli) die Grundlagen für eine erfolgreiche Saison gelegt hat. Diese Maßnahmen tragen erste Früchte.

Bo Hansen feiert ersten Sieg

Beim FLENS-Beach-Cup-Auftaktturnier auf dem Nordmarksportfest in Kiel erspielten sich Hansen/Hauschild souverän mit nur einem Satzverlust den 1. Platz. Insgesamt fünf Spiele standen auf dem Programm, an topgesetzter Position ließ das Team kaum einem Gegner eine Chance und konnte nach einem starken 2:0-Halbfinalsieg über die Hamburger Barth/Hauschild ins Finale einziehen. Dort warteten überraschend die sehr jungen Berliner Bungert/Wüst – auch die wurden beherrscht und mit einer 2:0-Niederlage auf den zweiten Platz verwiesen. „Insgesamt sind wir mit dem Abschneiden sehr zufrieden“, kommentiert ein strahlender Bo Hansen und ergänzt: „Dennoch sind wir noch lange nicht da, wo wir hinwollen.“ Besonders unzufrieden zeigte er sich mit der Annahmepräzision und dem Abwehrspiel. „Damit haben wir es uns immer wieder schwer gemacht und zu viele unnötige Punkte kassiert.“

Duell mit Bruder Luk blieb aus

Gefreut hätte er sich über ein Duell mit seinem 16-jährigen Bruder Luk, der mit Lasse Hüper antrat und sich im Feld der Erwachsenen gehörig Respekt verschaffen konnte. Zwar schied die Kiel-Flensburg-Kombination nach drei Spielen mit dem 9. Platz aus, zeigte jedoch nachhaltig, welches Potenzial in dem jungen Team steckt. „Unser Trainingslager in Riccione/Italien hat uns weit nach vorne gebracht und wir können mit dem Abschneiden zufrieden sein. Dennoch hätte ich gerne eine noch bessere Platzierung erspielt“, gibt Luk Hansen nach dem Turnier zu Protokoll und bleibt optimistisch: „Mal schauen, was der Lehrgang erbringt.“

Nächster Stop: Hannover

Während Luk nun beim Beachvolleyball-Lehrgang der Jugendnationalmannschaft in Berlin an seiner Form feilt und versucht sich für internationale Maßnahmen zu qualifizieren, wird Bo in Flensburg und Hamburg trainieren und am kommenden Wochenende in Hannover starten. (gha)

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