“Die wichtigen Tore werden hoffentlich weiter fallen” – Marvin Gefke im “nospa Spieltags Talk”

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Für die SG Nordau läuft es: Im Sommer wurde Meisterschaft und der Aufstieg in die Verbandsliga gefeiert und auch in der neuen Spielklasse durfte schon ordentlich gejubelt werden. Einen großen Anteil am Erfolg der SG Nordau hat Marvin Gefke, der seit 2015 in Lindewitt spielt. Was er zum nächsten Gegner zu sagen hat, wie er sein Meister-Tor erlebte und ob er inzwischen mehr läuft, erzählt er uns im “nospa Spieltags Talk”.


Am Freitag konntet ihr einen 3:0 Erfolg über Grün-Weiß Tolk feiern. Dabei hast du zwei Mal getroffen. Wie hast du das Spiel gesehen?

Wir hatten von Anfang an das Spiel im Griff und haben die Tolker durch gute Laufarbeit nicht ins Spiel kommen lassen. Glück hatten wir jedoch in der 30. Minute als ein Tolker plötzlich frei vor unseren Torhüter stand und vorbei schoss. Umso wichtiger war es, das mir direkt vor Abpfiff der ersten Halbzeit der Führungstreffer gelang. In der zweiten Halbzeit konnten wir nach schneller 2:0 Führung das Spiel verwalten, wobei von Tolk auch wenig Gegenwehr kam.

Auch jetzt am Samstag habt ihr wieder ein Heimspiel. Es geht gegen den TSV Vineta Audorf, die ebenfalls am Wochenende einen Sieg feiern konnten. Was erwartest du von diesem Spiel und wie stehen die Chancen auf einen weiteren “Dreier”?

Leider ist es uns in dieser Saison noch nicht sehr oft gelungen zwei Spiele in Folge eine sehr gute Leistung zu zeigen. Wenn wir es aber wieder schaffen den Kampf anzunehmen, können wir auch am Wochenende wieder als Sieger vom Platz gehen.

Impressionen

In einer Zwischenaufnahme steht ihr als Aufsteiger auf Platz 3 der Verbandsliga. Auch wenn ihr bereits mehr Spiele ausgetragen habt als manch andere Mannschaft, hättest du vor der Saison damit gerechnet?

Uns war vorher klar, das es eine Saison mit Höhen und Tiefen geben wird. Da wir technisch den meisten Mannschaften einiges voraus sind, war es schon unser Ziel in die obere Tabellenhälfte zu kommen. Leider nehmen wir die „Kampfspiele“ nicht immer richtig an und lassen dort einige Punkte liegen. Da merkt man schon, dass uns auch noch die Erfahrung fehlt. Umso wichtiger ist es, dass wir hinten mit unseren beiden „Opas“ (Volker Hansen und Sebastian Struve) noch ein paar Jahre Erfahrung dabei haben. Hätte uns vor der Saison aber jemand gesagt, das wir nach der Hinrunde 2 Punkte Rückstand auf den zweiten Platz haben, hätten wir das aber wahrscheinlich nicht geglaubt.

In der Verbandsliga ist die Intensität deutlich höher

Man hat das Gefühl, dass ihr überhaupt keine Probleme damit hattet euch in der höheren Spielklasse zurecht zu finden. Wie unterscheidet sich die Verbandsliga deiner Meinung nach von der Kreisliga?

In der Kreisliga konnten wir unsere technischen Vorteile mehr ausspielen und uns den Gegner so zurecht legen. In der Verbandsliga ist die Intensität deutlich höher, die Zweikämpfe werden härter geführt und die Laufbereitschaft muss immer stimmen.

Du hast bereits 14 Mal in dieser Saison getroffen, gehörst zu den Top 5 Torjägern. Wie viel sollen es bis Saisonende noch werden?

Vor der Saison war mein Ziel wieder zweistellig zu treffen. Das es trotz vieler Kurzeinsätze nun schon 14 Treffer geworden sind, freut mich, bringt uns aber in der Rückrunde auch nicht weiter. Es wäre schön wenn nach der Saison eine 2 vorne steht, aber wenn es 14 bleiben und wir die Spiele gewinnen, wäre das natürlich deutlich besser.

 

Vor gut zwei Monaten war dein Team-Kollegen Christoph Ruback bei uns im nospa Spieltags Talk zu Gast. Über dich sagte er lachend: “Wahnsinn, der Typ. Der hat ein besonderes Talent wichtige Tore zu erzielen, unfassbar. Jetzt im Spiel nur noch mehr laufen, dann wärst du für mich unsterblich.” Was möchtest du Christoph darauf antworten?

Ich habe mir Christophs Worte sehr zu Herzen genommen (er lacht) und habe nur aufgrund seines Interviews an meiner Kondition gearbeitet und werde auch weiterhin daran arbeiten. Die wichtigen Tore werden dann hoffentlich weiter fallen. Zum Glück ist am Wochenende Heimspiel, dann kann ich Christoph mal zeigen wo genau die Tore stehen. Er darf Fiege und Meier auch gerne mitnehmen. (er grinst)

Mit wichtigen Toren meinte er u.a. auch der Siegtreffer gegen Goldebek, der zur Meisterschaft geführt hat. War es auch für dich dein bisher schönstes Tor gewesen?

Es war auf jeden Fall das wichtigste Tor. Aufgrund „Opas“ Verletzung musste ich relativ früh in die Innenverteidigung und dachte nicht, dass ich noch den Siegtreffer erzielen kann. Als wir dann kurz vor Spielende noch eine Ecke bekamen, bei der ich mit nach vorne durfte, hatte schon kaum einer mehr Hoffnung. Als ich den Ball dann ins Tor köpfte, war die Freude natürlich grenzenlos. Vielen Dank auch noch einmal für die tolle Ecke Christoph – ja, auch das kann er. (er lacht)





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