"Man kann nicht spektakulärer absteigen als wir heute"

Direkter Abstieg besiegelt: Spektakulärer Kampf reicht dem TSB Flensburg nicht zum Klassenerhalt

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Rund 300 Zuschauer kamen an den Eckener Platz, um den Abstiegskrimi zwischen dem TSB Flensburg und VfB Lübeck II mitzuerleben. Am Ende reichte ein spektakuläres 3:3 (1:2) nicht für den Klassenerhalt aus, der TSB Flensburg steigt in die Landesliga Schleswig ab.

Flensburg – Ein ungewohntes Bild auf dem Eckener Platz: Zum großen Saisonfinale gab es volle Ränge und motivierte Kinder aus der eigenen Jugend, die ihre Mannschaft 90 Minuten lang lautstark unterstützten. Am Ende erreichte der TSB Flensburg nach einem leidenschaftlichen und spektakulären Kampf ein 3:3-Unentschieden. Für den Klassenerhalt war dies jedoch zu wenig. „Was sich vor der Saison niemand vorstellen konnte, ist nun tatsächlich eingetreten: Der TSB Flensburg ist aus der Oberliga abgestiegen“, sagte Interims-Co-Trainer Dirk Frahm nach dem Spiel. Auch als der TSB Anfang April den letzten Saisonsieg gegen den ebenfalls abgestiegenen Eckernförder SV einfahren konnte, rechnete man mit diesem Szenario wohl nicht. Nur drei Punkte aus den letzten sechs Spielen waren im Abstiegskampf jedoch eindeutig zu wenig.

Fleige bringt den TSB in Führung

Dennoch gab es während des Spiels große Hoffnung, dass der Klassenerhalt auf den letzten Drücker doch noch gelingen könnte. Durch Hendrik Fleige gingen die Gastgeber früh in Führung (8.), und auch auf den anderen Plätzen schien es zunächst gut zu laufen. So führte der TuS Rotenhof beim VfR Neumünster. Doch letztlich gewann der VfR, womit beide Teams den Klassenerhalt sicherten. Elias Al-Saadi (25.) und Mika Lehnfeld (43.) erspielten dem VfB Lübeck eine Halbzeitführung.

Holtze vergibt Elfmeter

Nach der Pause setzte der TSB Flensburg alles auf eine Karte, um den Klassenerhalt doch noch zu schaffen. Jon Jessen traf zum umjubelten Ausgleich (59.), und die erneute Führung lag in der Luft. Der TSB erspielte sich beste Chancen, doch Nicholas Holtze vergab sogar einen Elfmeter. „Wir haben einen hohen Aufwand betrieben, um uns Torchancen zu erarbeiten. Wir hatten Chancen für drei Spiele, teilweise klarste Möglichkeiten, aber immer war ein Fuß oder Kopf dazwischen. Zu allem Überfluss v…

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