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Während Beachvolleyballer Bo Hansen beim Kategorie Eins-Turnier in Stralsund antrat, versuchte sich sein jüngerer Bruder Luk bei der U18-DM in Barby bei Magdeburg gegen die rund 2 Jahre ältere Konkurrenz. Beide waren äußerst erfolgreich.
Magdeburg/Stralsund – An der Seite seines Hamburger Partners Leo Hauschild begann das Turnier in Stralsund ungünstig. Bei perfekten Bedingungen erwischten die beiden einen Fehlstart und mussten sich über die Verliererrunde wieder ins Turnier spielen. Das gelang bravourös. Mit vier Siegen in Folge spielten sie sich ins Halbfinale. Dort trafen die beiden auf die Berliner Kombination Peters/Hähnert und landeten einen souveränen Sieg (21:14; 21:18). Im Finale trafen Hansen/Hauschild auf die leicht favorisierten Philipp Grau und Cedrik Moede aus Magdeburg. Es entwickelte sich ein hochklassiges und spannendes Finale, in dem Hansen/Hauschild knapp aber verdient die Oberhand behielten (21:19; 21:18). Immer wieder punkteten die beiden durch erfolgreiches Blockspiel durch Leo Hauschild und sicheres Angriffsspiel von Bo Hansen. „Wir hatten einen schlechten Start ins Turnier, haben uns dann aber von Spiel zu Spiel deutlich gesteigert und haben unseren zweiten Turniersieg eingefahren“, kommentiert ein sichtlich zufriedener Bo Hansen das Wochenende.
Luk Hansen kurzfristig mit neuem Partner
Bei der DM im Kieswerk in Barby reichte es für Bruder Luk zwar nicht zum Titel, aber auch für den 15-Jährigen war es ein sehr erfolgreiches Turnier. Kurzfristig war sein Berliner Partner Filo Wüst ausgefallen, so dass ein neuer Partner gefunden werden musste. Mit dem Blockspieler und Deutschen Vizemeister der U16 Dominik Mürle (Lohhof) fand der Flensburger einen idealen Partner. Nach nur einer gemeinsamen Trainingseinheit ging es am Freitag ins Turnier. Mit einem überraschenden Sieg im ersten Gruppenspiel sowie einer knappen nachfolgenden Niederlage erspielte man sich den zweiten Gruppenplatz. Bei Temperaturen weit über 30° erbrachte ein Sieg im Qualifikationsspiel die Teilnahme in der Gewinnerrunde. Dort traf man zunächst auf die Turnierfavoriten aus München Burmann/Wendt und hatte keine Chance auf einen Sieg (12:15; 10:15).
Zufrieden mit dem 9. Platz
Damit mussten sich Hansen/Mürle über die sehr kräftezehrende Verliererrunde spielen. Nach einem 2:0-Sieg über Heukeshoven/Kraft (Schmiden) kam dann das Turnieraus gegen Steusloff/Warmbier (Kriftel). „Am Ende fehlte ein wenig die Kraft und die Cleverness“, bedauerte Luk Hansen die knappe 1:2-Niederlage (10:15;15:13;12:15) und damit die Chance auf einen wichtigen Punkt in der Herrenrangliste des DVV. „Aber mit dem 9. Platz gegen die durchweg ältere Konkurrenz sind wir sehr zufrieden“, schiebt der Flensburger hinterher. Damit ist Luk erneut der mit Abstand beste schleswig-holsteinische Athlet bei Deutschen Beachvolleyballmeisterschaften. In zwei Wochen geht es für ihn und seinen Kieler Partner Lasse Hüper weiter nach Lenggries zur U17-DM.
Die Flensburgerin Lotta Reinicke hatte im Feld der U18-Mädchen einen schweren Stand, konnte sich aber mit einer kämpferisch starken Vorstellung zwei Siege erspielen und wurde an der Seite von Anouk Messerschmidt (Hademarschen) 23. (gha)
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