Gegen die SG Eckernförde/Fleckeby

Erst Arbeitsverweigerung, dann gekämpft: DGF Flensborg verliert Topspiel

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DGF Flensborg musste sich im Topspiel gegen die SG Eckernförde/Fleckeby mit 2:4 (0:3) geschlagen geben.

Flensburg – Spätestens in der 42. Minute, als Luca Max Clausen das 3:0 für die Gäste der SG Eckernförde/Fleckeby schoss, war das Spiel entschieden. Bis dahin gab es von DGF Flensborg kaum Gegenwehr. Dementsprechend sauer war DGF-Coach Jens Fischer: „Wir wussten wie der Gegner spielt und hatten unsere Mannschaft dementsprechend eingestellt. Was wir jedoch in der ersten Halbzeit gespielt haben, kam einer Arbeitsverweigerung gleich! Wir kamen nicht einen Schritt, sondern zwei/drei Schritte zu spät in die Zweikämpfe. Der pausenrückstand von 0:3 war hochverdient.“ 
Bevor Clausen den 3:0 Pausenstand für seine Mannschaft erzielte, trafen bereits Jannik Kommorovski (21.) und Henrick Paulsen (23.) für die SG Eckernförde/Fleckeby.

Mergim Kuci mit schwerer Schulterverletzung

Nach der Pause gab es dann einen Hoffnungsschimmer, als Felix Bülo in der 65. Minute auf 1:3 verkürzen konnte. Zuvor konnten beste Torchancen nicht verwertet werden und es kam zu einer Verletzung von Mergim Kuci, der sich Bänder im Schultergelenk riss und operiert werden muss.

Eine gute Hälfte reicht DGF nicht aus

„In der Halbzeit haben wir dann Taktik und System umgestellt“, erklärt Fischer. „Das Spiel verlief nun komplett anders herum, wir waren nun viel griffiger und galliger in den Zweikämpfen und setzen den Gegner immer wieder früh unter Druck. Das 1:3 war der überfällige  Lohn für den Aufwand. “ Doch nur fünf Minuten nach dem Bülo-Treffer stellte Henrik Paulsen den alten Abstand wieder her. Jetzt war klar: In diesem Spiel wird nichts zu holen sein für DGF Flensborg. Dennoch gab der Gastgeber nicht auf und machte weiter Druck. Am Ende reichte es aber nur noch für einen weiteren Treffer von Torge Nissen in der 88. Minute. Somit feierten am Ende die Gäste einen verdienten Auswärtssieg. 

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DGF Flensborg – SG Eckernförde/Fleckeby (05.11.2022)

„Für die zweite Halbzeit gehört der Mannschaft riesen Respekt, wenn wir die Chancen besser nutzen, wäre sicher mindestens ein Punkt drin und auch verdient gewesen.“ (msc)






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