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Der Sieg von DGF Flensborg beim TSV Großsolt-Freienwill wurde frühzeitig auf dem Weg gebracht, richtig zufrieden waren die Flensburger aber nicht.
Großsolt – Zunächst lief es aber bestens für die Gäste aus Flensburg. Schon in der vierten Minute konnte Stefan Ottsen sein Team in Führung bringen. Dabei segelte TSV-Keeper Pascal Carstensen nach einem Freistoß aus dem Halbfeld unter dem Ball durch und Ottsen musste nur noch ins leere Tor einköpfen. Nur wenige Minuten später jubelten die Gäste erneut, als Robin Geller mit einem Solo aus der eigenen Hälfte startete und die Gastgeber „Spalier“ standen. „Die erste Halbzeit von uns war die Schwächste der Rückrunde. Die Tore haben wir quasi hergeschenkt“, sagte Großsolt-Coach Mario Albrozeit nach der Partie. Aber auch DGF-Trainer André Flieder war nicht zufrieden: „Alles in allem waren wir zwar das komplette Spiel über feldüberlegen, aber es war ab dem 2:0 kein gutes Spiel mehr von uns. Ab dann hat uns die Zielstrebigkeit gefehlt, wir wurden in unseren Aktionen zu langsam und haben die Torgeilheit vermissen lassen.“
Das sah auch Albrozeit so: „DGF hat danach zum Glück wenig gemacht und wir konnten nicht.“ So ging es mit der 2:0 Führung in die Kabine zum Pausentee.
TSV Großsolt-Freienwill verkürzt durch Maris Niklas Stehr
Nach der Pause lief es dann nach einer Umstellung besser für die Gastgeber vom TSV Großsolt-Freienwill, die nun ihre Möglichkeiten zum Anschluss hatten. Nach zwei vergebenen Chancen war die dritte dann drin. Maris Niklas Stehr verkürzte in der 58. Minute auf 1:2. „Wir waren dann bemüht um den Ausgleich, aber ohne große Chancen zu kreieren.“
In der 78. Minute fiel dann aber die Vorentscheidung für DGF Flensborg. Robin Geller wurde nach einem gewonnen Zweikampf auf die Reise geschickt, tauchte allein vor dem TSV-Tor auf und verwandelte zum 3:1 Endstand.
„Kommendes Wochenende wird diese Leistung nicht reichen“
„Wichtig waren die drei Punkte und die haben wir völlig verdient mitgenommen“, zog André Flieder ein erstes Fazit. „Kommendes Wochenende wird diese Leistung aber nicht reichen, um die Serie aus drei Siegen in Folge auszubauen.“ Gegner dann ist die SG Langenhorn/Enge-Sande.
„Der Sieg geht selbstverständlich für DGF in Ordnung, die Reaktionen in der zweiten Halbzeit von uns war sehr gut und keine Selbstverständlichkeit bei unserem Negativlauf“, befand Mario Albrozeit abschließend zum Spiel. Für den TSV steht eine englische Woche bevor. Am Samstag geht es zum TSV Rot-Weiß Niebüll, am Donnerstag kommt der TSV Hattstedt. (msc)
