DM der weiblichen Jugend B

Handewitter SV zieht ins Final Four ein

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Zwei überraschend deutliche Siege für den Handewitter SV im Viertelfinale der Deutschen Meisterschaft gegen den TV Nellingen sichern den Einzug ins Final Four. Gegnerinnen sind dort der TSV Bayer 04 Leverkusen, BVB Dortmund und die Titelverteidigerinnen vom Berliner TSC.

Handewitt – Fazit HSV-Trainerin Svea Lundelius: „Wahnsinn, verrückt, großartig! Noch immer ist es kaum zu glauben, dass wir mit unserer Mannschaft im Final Four der Deutschen Meisterschaft stehen. Unsere Vorhaben sind in den letzten beiden Tagen voll aufgegangen und die Mädchen haben ein gewaltiges Feuerwerk abgeliefert. Ich bin unglaublich stolz auf diese tolle Mannschaft. Wir freuen uns tierisch auf das Final Four und wollen dieses Erlebnis einfach nur genießen und unsere bestmögliche Leistung gegen diese renommierten Mannschaften abrufen.“

Hinspiel: TV Nellingen – Handewitter SV 17:34 (7:16)

Das Hinspiel am Donnerstag wurde zur HSV-Gala: Das Lundelius-Team erwischte einen super Tag, agierte konzentriert und konsequent in der Abwehr sowie variantenreich im Angriff. Nach einer Viertelstunde stand es 3:11, zur Pause 7:17. Fassen konnte das kaum jemand in der Halle und man mochte der Situation noch nicht so richtig trauen. Nach Wiederanpfiff passierte, was alle erwarteten: Nellingen kam stärker aus der Pause. Das reichte aber nur, den Abstand kurzzeitig stabil zu halten. Mitte der zweiten Halbzeit drehte der HSV dann auf. Wann immer Nellingen umstellte, fanden Trainerin Lundelius und ihr Team Lösungen. Der Vorsprung wuchs und wuchs. Bei Abpfiff lagen die Handewitter Mädels mit 17 Tore vorn. Vermutlich schon eine Vorentscheidung.

Rückspiel: Handewitter SV – TV Nellingen 24:15 (15:11)

Der Tag nach dem 34:17-Hinspiel-Spektakel und wieder fanden über 400 Zuschauer den Weg in die Wikinghalle. Nellingen ging mit vier neuen Akteurinnen an den Start, die am Tag zuvor noch nicht spielberechtigt waren. Zudem hatten sich die Gäste nach der deutlichen Niederlage des Vortages offensichtlich einiges vorgenommen. Die Anfangsphase des zweiten Spiels binnen 24 Stunden gestaltete sich dann auch ausgeglichen, Nellingen führte hier und da sogar. Ab dem 9:8 in der 17. Minute übernahmen die Hausherrinnen jedoch die Kontrolle in und zogen bis zum Halbzeitpfiff auf 15:11 davon. Nellingen deckte wieder offensiv, Handewitt fand wieder Lösungen.

In den zweiten 25 Minuten kippte das Spiel endgültig auf die Handewitter Seite. Der HSV wechselte eifrig, alle Spielerinnen bekamen viel Einsatzzeit, Blau-Schwarz behielt die Kontrolle. Der Vorsprung wuchs und wuchs, die konsequente Abwehrarbeit und die glänzend aufgelegte Ina Petersen-Kröger im HSV-Tor ließen zwischen der 26. und 50. Spielminute nur noch vier Gegentore zu. Schon minutenlang bevor der Schlusspfiff ertönte, stand die ganze Halle, hüpfte die Bank und dann gab es kein Halten mehr. Freudenexplosion, DM-Final Four. (pm)





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