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Im wahrsten Sinne des Wortes: Bei Aufsteiger SG Eckernförde/Fleckeby ging IF Stjernen Flensborg baden und verlor klar mit 1:5 (0:4).
Eckernförde – Auf der Seite der Gastgeber darf hingegen durchgeatmet werden. Im dritten Spiel in der neuen Klasse konnten die ersten Punkte eingefahren werden.
Zunächst kamen die Gäste aus Flensburg eigentlich ganz gut ins Spiel, wurden dann aber nach nur wenigen Minuten von einem Gewitter gestoppt. Für rund zehn Minuten wurde das Spiel unterbrochen und dann bei Dauerregen fortgesetzt. Bis zur zehnten Minute sah es noch ganz gut aus, dann verursachte Denny Pawlowski einen berechtigen Strafstoß für die Gastgeber, die an diesem Spieltag nicht von Christian Jorrens, sondern von Co-Trainer Björn Brünglinghaus betreut wurden. Ben Janssen verwandelte sicher und bei den Gästen gingen die Köpfe erstmals nach unten. Und dort sollten sie für den Rest der ersten Hälfte auch bleiben. IF Stjernen bekam trotz Warnung des Trainerteams im Vorfeld den erst 18-jährigen Joshua Nwokoma nicht gestoppt, der in der 14. Minute das 2:0 folgen ließ.
Ein Distanzschuss von Jannsen landete wiederum nur vier Minuten später knallhart in den Maschen hinter Stjernen-Torhüter Daniel Benzin (18.). 180 Sekunden später ließ Jannsen seinen dritten Treffer zur 4:0 Führung folgen. Bei Stjernen fühlte man sich an die Vorwoche gegen den SV Dörpum erinnert und wünschte sich das Gewitter zurück.
„Glück muss man sich auch erarbeiten“
Dennoch kämpften sich die Gäste zurück ins Spiel, erarbeitete sich mehr Torchancen als in den Spielen zuvor. Im Gegensatz zur SG Eckernförde/Fleckeby, bei denen speziell in der Anfangsphase gefühlt jeder Abschluss zum Erfolg führte, hatten die Flensburger hier deutlich mehr Pech. Immer wieder konnte ein Abschluss geblockt werden oder ein gegnerischer Fuß kam im letzten Moment noch dazwischen. „Glück muss man sich auch erarbeiten“, sagte IF Stjernen Coach Lars Meyer nach dem Spiel.
Impressionen vom Spiel
Nwokoma lässt die SG jubeln
Etwas Glück hatte dann aber doch noch Marius Kaak bei seinem Abschluss in der 68. Minute, der zum 1:4 traf und etwas Hoffnung aufkommen ließ. Chancen waren eigentlich vorhanden. Der Rückstand war allerdings bereits zu hoch und kurz vor Schluss krönte Joshua Nwokoma seine gute Leistung noch mit dem 5:1 (83.). „Das Ergebnis hört sich schlimmer an, als es wirklich war“, so Meyer, der einmal mehr Personalnot hatte. Wie schon vor zwei Wochen mussten wieder Spieler aus der Kreisklasse B aushelfen.
Doch der inzwischen klassische Fehlstart in die Saison war mit diesem Spiel für IF Stjernen Flensborg perfekt. Nur der punktlose Gettorfer SC liegt in der Tabelle noch hinter der Meyer/Jannsen Truppe zurück. (msc)