Volleyball-Fest in Flensburg

Seahawks U16-Jungs mit Bronze bei der Norddeutschen Meisterschaft U16

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Die kurzfristig in Flensburg durchgeführten Norddeutschen Meisterschaften der U16 waren ein voller Erfolg. Die Jungs der Flensburg Seahawks durften sich am Ende über Bronze freuen. 

Flensburg – Eigentlich sollten die NDM vom Kieler TV ausgerichtet werden. Da aber am vergangenen Wochenende keine entsprechenden Hallen in Kiel verfügbar waren, hatte man den TSB Flensburg mit der Ausrichtung betraut. „Wir bedanken uns beim SHVV und bei der Regionaljugendwartin für das Vertrauen. Wir haben unser Bestes gegeben, um den Akteuren/innen ein tolles Turnier auszurichten“, bedankten sich die Flensburg Seahawks.

Gespielt wurde in zwei Hallen: Mädchen in der FNS und Jungen im Fördegym. Im ersten Spiel gegen Neubrandenburg verlangten die TSB-Mädchen dem Vizemeister aus MVP alles ab, hatten sogar Satzball, unterlagen dann aber mit 24:26. Im zweiten Satz konnte Neubrandenburg zulegen und gewann verdient mit 25:14. Gegen den Hamburger Meister VT Hamburg gelang den Mädchen von Rolf Henningsen dann ein schöner 2:0 (15, 19) Erfolg. Im unteren Kreuz trafen die Mädchen auf den Hamburger Vizemeister HTBU. Durch einen 2:0 (20, 19) war der Einzug ins Halbfinale perfekt.

Knapp an Bronze vorbei: Die U16-Mädchen vom TSB Flensburg. Foto: Flensburg Seahawks

Knapp an Bronze vorbei

Im Halbfinale traf man auf die Mädels vom Schweriner SC. Von Beginn an war klar, dass Flensburg nichts gewinnen konnte. Die Schwerinerinnen dominierten das gesamte Turnier, das sie am Ende auch gegen Neubrandenburg hochverdient gewannen. Für den TSB Flensburg bescherte die 0:2 (-3, -16) Niederlage ein Spiel um die Bronzemedaille. Hier kam es zum erneuten Zusammentreffen mit dem Kieler TV. Die Mädels von Cord Sliwka und Corinna Beese hatten ihr Halbfinale denkbar knapp im Tiebreak gegen SCN verloren. Der erste Satz gegen den SHVV Meister war ein Kampf auf Biegen und Brechen mit dem glücklicheren Ende (25:23) für die Kielerinnen. Im zweiten Satz waren die Flensburger Mädchen dann total platt. Schnell gewann Kiel die Oberhand und konnte sich mit 25:8 die Bronzemedaille sichern.

Nervöser Auftakt der Jungs

Die Flensburger Jungs starteten nervös ins Turnier. Beim letzten Training hatte sich Mittelblocker Kilian Kalinksi verletzt. Weitere Spieler waren angeschlagen. Von Beginn an mussten die Trainer Jan Holtmann und Taade Sönnichsen improvisieren. Erfreulich über das das gesamte Turnier, die deutliche Leistungssteigerung von Dennis Hacker und Mads Harloff. Das erste Spiel gegen den SV Warnmünde verloren die Seahawks mit 1:2 (-10, 20, -10). Im Spiel gegen den Hamburger Meister Osteinbeker SV gelang dann ein 2:1 Sieg (16, -23, 7). Eigentlich hätte es ein 2:0 werden müssen. Doch zum Ende machten die Holtmann Schützlinge einige Fehler zuviel.

Seahawks verpassen das Finale

Da dann wiederum Warnemünde gegen Oststeinbek mit 1:2 verlor mussten die Ballpunkte entscheiden. Hier lag Flensburg am Ende mit einem einzigen Ballpunkt vorn und hatte damit das Halbfinale direkt erreicht. Dort kam es zum erneuten Treffen mit dem Kieler TV. Die Jungs von Mats Duse hatten ihr Auftaktspiel gegen Schwerin mit 1:2 knapp verloren, dann aber Halstenbek-Pinneberg und im unteren Kreuz Oststeinbek mit 2:0 geschlagen. Im Gegensatz zum Landesfinale entwickelte sich dieses Mal ein Kampf um jeden Ball. Die Seahawks waren voll da und boten den Kielern Paroli. Zum Ende hin, hatten die Kieler aber in beiden Sätzen etwas mehr Fortune, machte einige Fehler weniger und fanden gute Lösungen. Somit war der Finaleinzug des KTV mit 2:0 (23, 21) etwas glücklich, aber nicht unverdient.

Revanche im kleinen Finale: Flensburger holen Bronze 

Im Spiel um Platz drei trafen die Seahawks erneut auf den SV Warnemünde. Hier hatte man noch eine Rechnung aus der Vorrunde offen. Diese konnte mit einer tollen Abschlussleistung mit 2:1 (17, -23, 7) beglichen werden, auch wenn die Flensburger erneut unnötig in den Tiebreak mussten, weil sie zum Ende von Satz zwei zu nachlässig wurden. „Mit Bronze kann man zufrieden sein“, meinte denn auch Jan Holtmann.

In einem tollen Finale boten die Kieler den Schwerinern beim 0:2 (-23, -22) in beiden Sätzen eine tolle Partie, hatten aber zum Ende hin leider das Nachsehen. Festzuhalten bleibt: Der SHVV hat aufgeholt. Aber an Schwerin geht auch in der AK U16 kein Weg vorbei. (lho)






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