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Zu wenig: Der TSB Flensburg holt im Heimspiel gegen den Oldenburger SV nur ein torloses Remis, kann 30 Minuten in Überzahl nicht nutzen und bleibt somit stark abstiegsgefährdet.
Flensburg – Für viele kaum vorstellbar, aber zwei Spieltage vor Schluss stehen die Oberliga-Fußballer des TSB Flensburg weiterhin mit einem Fuß in der Landesliga Schleswig.
Im wichtigen Heimspiel gegen den Oldenburger SV bekamen die über 100 Zuschauer keine Tore zu sehen, obwohl sich der TSB Flensburg reichlich Chancen erspielen konnte. So kamen die Hausherren gut ins Spiel. Schon nach acht Minuten traf William Baxter aus 20 Metern den Pfosten. Im Anschluss scheiterte Nicholas Holtze zweimal an Torwart Mike Benecke, einmal per direktem Freistoß. So ging es torlos in die zweiten 45 Minuten.
TSB 30 Minuten in Überzahl
„Es war ein aufregendes und intensives Spiel“, sagt Co-Trainer Dirk Frahm. „Mit dem 0:0 zur Halbzeit konnten wir gut leben.“ Für die zweiten 45 Minuten wollten die Flensburger jedoch den Druck erhöhen.
Auch das gelang: Nach einer Ecke von Baxter segelte Tom Schäplers Volleyabnahme nur knapp über das Tor hinweg (55.) und in der 61. Minute deutete dann alles auf einen TSB-Sieg hin, als sich die Gäste eine rote Karte einhandelten. Nach einem Pass von Felix Stüwe hatte Holtze nur noch einen Gegenspieler vor sich, den er dann auch noch ausspielen konnte. So blieb Marcel Freund nur noch die Notbremse, die mit Rot bestraft wurde. Der Freistoß aus 20 Metern ging in die Mauer. „Wir hatten jetzt noch mehr Übergewicht und etliche Torchancen“, berichtet Frahm, doch seiner Mannschaft gelang es nicht, die Überzahl zu nutzen. Der Oldenburger SV verteidigte leidenschaftlich, blockte Abschlüsse oder rettete auf der Linie bei einem Fleige-Kopfball aus 16 Metern. „Das war Pech.“