Dem TSV Nordmark Satrup ist es erneut nicht gelungen eine Führung ins Ziel zu retten. Gegen den Eckernförder SV kassierte die Elf von Bernd Hansen mit der letzten Aktion der Nachspielzeit noch den Ausgleich, nachdem man kurz zuvor den vermeintlichen Sieg bejubelt hatte.
Satrup – Siebte Minute der Nachspielzeit. Noch einmal Ecke für den Eckernförder SV. Luc-Jonathan Justen tritt an und verwandelt direkt, während Ingmar Struck gleich von zwei Gegenspielern gehalten wurde und so keine Chance hatte an den Ball zu kommen. Das Tor zählt, der ESV erkämpft sich mit der letzten Aktion des Spiels noch das 3:3 und einen Punkt in Satrup.
Schon zuvor meinten die Unparteiischen es nicht unbedingt gut mit den Hausherren. Beim Stand von 2:1, der Eckernförder SV hatte gerade durch ein Foulelfmeter von David Wagner den Anschlusstreffer erzielt (81.), traf Finn Christiansen nach Steckpass von Björn Laß zum vermeintlichen 3:1. Der Treffer zählte allerdings nicht, da auf Abseits entschieden wurde. Eine Fehlentscheidung. „Ich möchte mich über die Schiris nicht aufregen, während der Saison gleicht sich das wieder aus“, sagt Co-Trainer Lars Meyer, der trotz des verpassten Sieges guter Dinge nach Hause fuhr. „Wir haben jetzt zwei Mal nicht verloren“, sieht er es positiv. „So fahren wir erhobenen Hauptes am Samstag zum TSB.“
Führungstreffer aus dem Nichts
Aber von vorn. Der Eckernförder SV kam vor rund 300 Zuschauern besser ins Spiel und hatte die besseren Chancen, unter andrem einen Lattentreffer. „Nach den ersten 10 bis 15 Minuten dachte ich nur, dass könnte heute hart werden“, erzählt Meyer.
Und doch war es die Elf von Bernd Hansen und Lars Meyer, die in der 12. Minute durch Finn Lorenzen in Führung ging. Mit dem zu diesem Zeitpunkt überraschenden Tor kam der TSV besser in die Partie und baute jetzt selbst Druck auf. „Nach dem Tor wurde es immer besser.“ Während Mats Petersen knapp das Tor verfehlte, traf wenig später Tom Karshüning nach starker Ottsen-Flanke zum 2:0 (37.). Kurz vor der Pause wurde es dann noch mal richtig gefährlich für die Satruper, doch Ingmar Struck konnte mit seiner ganzen Klasse das 2:0 mit in die Pause retten.
„Ein Wechselbad der Gefühle“
Auch nach dem Seitenwechsel ging es recht ausgeglichen mit Chancen auf…
