Ein Elfmeter und eine rote Karte für den Gegner sorgten für die Entscheidung: DGF Flensborg musste sich dem TSV Rot-Weiß Niebüll klar mit 0:4 (0:1) geschlagen geben.
Flensburg – Eigentlich kam DGF Flensborg gegen den TSV Rot-Weiß Niebüll gut ins Spiel. „Wir haben die Zweikämpfe angenommen und defensiv alle taktischen Vorgaben hervorragend umgesetzt“, lobt Trainer Jens Fischer. Umso mehr ärgerte er sich in der 34. Minute, als der TSV Rot-Weiß Niebüll einen Elfmeter zugesprochen bekam. „Nach einem Einwurf geht Nick Petersen ins Dribbling und lässt sich fallen. Für mich war es Schwalbe und Gelb.“ Der Torjäger übernahm im Anschluss selbst die Verantwortung und brachte den TSV mit seinem 18. Saisontor die 1:0-Gästeführung.
Rote Karte beflügelt die Gäste
In der 37. Minute war das Spiel dann überraschend für Gelashvili Giorgi beendet, nachdem er bei einem hohen Bein seinen Gegenspieler im Gesicht traf. „Eine zu harte Entscheidung“, urteilte selbst DGF-Coach Jens Fischer. Die Überzahl brachte dem SdU-Vertreter jedoch kein Glück.
Mit einem Mann weniger stand der TSV Rot-Weiß Niebüll in der zweiten Halbzeit sehr kompakt, verteidigte geschlossen. DGF tat sich gegen den tiefstehenden Gegner schwer. „Leider waren unsere Entscheidungen dann einfach nicht gut und da nehme ich mich nicht raus, denn auch eine spätere Umstellung auf zwei Stürmer sorgte für keinerlei Offensivpower oder Durchschlagskraft.“
Starker Auftritt von Nick Petersen
Und Niebüll hatte Nick Petersen. Für Jens Fischer der beste Konterstürmer der Liga. In der 72. Minute legte er einen Konter quer auf Jesse Ketelsen, der zum 2:0 traf. Vier Minuten später wurde Petersen nach einem weiteren Konter im Strafraum gefoult und holte einen weiteren Elfmeter für sein Team …
