Ergebnis spiegelt nicht den Spielverlauf wieder

DGF Flensborg verliert in Unterzahl beim TSV Hattstedt

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Am Freitagabend holte der TSV Hattstedt vom Ergebnis her einen deutlichen 4:1 (1:0) Sieg gegen DGF Flensborg. Doch das Ergebnis spiegelte den Spielverlauf nicht unbedingt wieder.

Hattstedt – So waren es die Gäste aus Flensburg, die zunächst dominant in das Spiel starteten. Beide Mannschaften standen tief und spielten abwartend. Deutlich mehr Spielanteile hatte aber DGF Flensborg. Etwa 25 Minuten brauchten die Gastgeber von Trainer Marten Haferkamp um besser ins Spiel zu kommen und um vielleicht die Pleite gegen RB Obere Treene aus den Köpfen zu bekommen. Dann aber brachte ein unnötig vertändelter Ball von Torge Nissen Keeper Lasse Sievers in Schwierigkeiten. „Torge will Lasse mit einem schlechten Rückpass anspielen, Lasse zögert beim Rauskommen und entscheidet sich dann doch rauszukommen. Er rauscht dann in den Gegenspieler rein, trifft zwar den Ball, aber auf Grund der Härte kann man Rot geben, muss man aber nicht unbedingt. Ist aber vertretbar“, so DGF-Coach André Flieder über die Geschehnisse nach einer guten halben Stunde. Für Lasse Sievers war somit auch diese Partie vorzeitig beendet, nachdem er schon am ersten Spieltag unnötig Gelb/Rot sah. „Das ist natürlich für Lasse extrem ärgerlich, ein ganz brutaler Fehlstart für ihn persönlich.“ 

DGF Flensborg bleibt trotz Unterzahl im Spiel

Für Lasse Sievers kam Max-Julian Mross ins Tor und sah sich komplett kalt einen Freistoß von Jannik Heider gegenüber, der direkt flach ins linke Eck zur 1:0 Führung für den TSV Hattstedt verwandelte. „Das der Freistoß nach der roten Karte dann auch noch drin ist, war eine dreifach Bestrafung.“

Doch auch nach dem Rückschlag und in Unterzahl blieb DGF Flensborg die bessere Mannschaft auf dem Platz. Belohnt wurde die Leistung in der 52. Minute, als sich der Gastgeber einen Elfmeter einhandelte. Diesen konnte Niels Rainer im TSV-Tor zwar zunächst parieren, doch der Abpraller landete direkt bei Marten Henke, der per Nachschuss zum 1:1 ausgleichen konnte.

Jannik Heider trifft auch im zweiten Durchgang

Zehn Minuten später sorgte ein unnötiges Foul im Bereich des 16ers für einen weiteren Freistoß. Diesen köpfte Jannik Heider ins Tor, der somit zu seinem zweiten Treffer des Tages kam. „Das war so bisschen der Genickbruch für uns. Aus dem Spiel waren sie sehr ungefährlich, aber Standards können sie. Da sind sie immer gefährlich. Da darf es uns nicht passieren, das wir ihnen ihre Stärken auch noch zustecken“, sagt André Flieder, der in Folge dessen mit Mahdi Al-Majidi, Oscar Thiemke, Nicolai Klein und Stefan Ottsen noch frische Kräfte brachte. Am Ende konnte der TSV Hattstedt das Ergebnis allerdings noch hochschrauben. „Wir mussten dann aufmachen und wurden ausgekontert, was den Spielverlauf aber so nicht widerspiegelt.“ Die Konter brachten Niklas Ludwig (86.) und Ruda Jaber (89.) erfolgreich zu Ende. Somit stand nach 90 Minuten ein 4:1 Erfolg für den TSV Hattstedt zu Buche.

„Eine kämpferisch gute Leistung“

„Trotz Unterzahl waren wir 90 Minuten nicht die schlechtere Mannschaft“, ärgerte sich André Flieder über das Ergebnis. „Die Chancen zum 2:2 waren da, so mussten wir aufmachen. Das war eine kämpferisch gute Leistung von uns, von der Einstellung her tipp top“, fand der Trainer noch lobende Worte für seine Mannschaft. (msc)






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