“Kein Kind ohne Sport” sagt sich die LG Flensburg und hat kurzfristig unter Leitung von Christine Dreier zehn neue Trainer ausgebildet. Das war dringend nötig, da die bisherigen Trainer am Limit unterwegs waren, um jeden Kind ein Training anbieten zu können.
Flensburg – Die hohen Auflagen an das Training schreckten in den Corona-Monaten die Trainer und Trainerinnen nicht ab. Die Anzahl der gegebenen Trainerstunden wurde vervielfacht. Jeder sollte trainieren können! Auch für die Jüngsten wurde vom ersten erlaubten Tag an wieder Training gegeben. Allein die Teilnahme am Kindertraining stieg auf über 60 Kids an einem Trainingstag an, die U14 verdoppelte mit 20 Kids je Training ihre Anzahl an Trainingseinheiten und so rückten aufgrund der Auflagen teils 8 Trainer je Training aus um den Kindern Sport zu ermöglichen. Dieses kostete alle Ehrenamtler viel Kraft, stand aber dennoch für keinen der Engagierten zur Diskussion.
Trainerausbildung durch Christine Dreier
Und es gab einen sehr positiven Nebeneffekt: Gleichzeitig stieg die Anzahl an Nachwuchstrainern, die in der Krisenzeit sich für andere engagierten gleich um zehn neue Trainer an. Sie stammen aus Athletenreihen, aber auch zwei engagierte Sportstudentinnen und Eltern sind motiviert mit am Start.
Um die Qualität zu sichern organisierte Jugendwartin Christine Dreier vor Ort eine Trainerausbildung. Da sie gleichzeitig auch im Schleswig-Holsteinischen Leichtathletik Verband die Verantwortliche für diesen Ausbildungsbereich ist, konnte sie diese auch kurzfristig realisieren und durchführen.
Mit 30 Stunden Kraftakt zum Zertifikat
Mit 30 Stunden wurde an verschiedenen Tagen die Ausbildung zum „Zertifikat Kinderleichtathletik“ durchgeführt. Mit neun Trainern und Trainerinnen aus dem LK Weiche und einem Trainer von Trias Flensburg sind nun für die Region weitere Ehrenamtler nicht nur gewonnen, sondern auch für ihre Aufgaben gut ausgebildet. (jdr)