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Der TSV Nordmark Satrup darf sich auf große Verstärkung freuen. Von Ligakonkurrent TuS Collegia Jübek wechselt Torwart Lukas Pakebusch mit sofortiger Wirkung zum Tabellenführer.
Satrup – Aufmerksame Zuschauer werden den 20-jährigen Schlussmann in den letzten Spielen bereits bei TuS Collegia Jübek vermisst haben. Aus persönlichen Gründen zog es Lukas Pakebusch nun vorzeitig zum TSV Nordmark Satrup, die bereits länger ein Auge auf den jungen Torwart geworfen haben. Speziell Co-Trainer Lars Meyer konnte sich ein gutes Bild von Pakebusch machen, der ihn schlussendlich auch den Weg zum TSV ebnete. Der Kontakt kam genau zum richtigen Zeitpunkt: „Da ich nicht die gewünschte Entwicklung in Jübek nehmen konnte und aktuell nicht ausreichend gefördert wurde, habe ich noch vor der Winterpause gewechselt“, berichtet Lukas. „Außerdem war ich seit der Saison 2021/22 nicht mehr voll und ganz zufrieden und verlor immer mehr die Identifikation mit dem TuS.“
„Er ist jung und ehrgeizig“
So kam es auch zu den ersten Gesprächen mit Chef-Trainer Bernd Hansen, der von seinem neuen Keeper direkt angetan war. „Er ist wie ein junger Manuel Neuer, ein mitspielender Torwart“, schwärmt Hansen. „Er ist unheimlich interessant für uns, sehr jung und ehrgeizig.“ Das alles gefällt Hansen. „Obwohl er weiß, dass er noch nicht spielen kann, ist er immer einer der ersten vor Ort, hängt sich in jedes Training voll rein und verlangt sich selbst viel ab.“ Lachend fügt er hinzu: „Wir hoffen, dass er sich die Fleißigkeit beibehält.“
„Ich weiß, wie wichtig meine Rolle in Satrup werden kann“
Dass der Wechsel so schnell über die Bühne ging, war eigentlich nicht geplant. Doch da Lukas Pakebusch zunehmend unzufriedener in Jübek wurde, war der frühzeitige Kontakt zu Lars Meyer am Ende Gold wert. „Sie haben mich schon etwas länger auf dem Zettel gehabt, daher weiß ich wie wichtig meine Rolle in Satrup werden kann. Die Gespräche waren sehr offen und ehrlich. Meine Rolle im Team ist klar und ich hoffe, dass wir all die Ziele erreichen, die wir uns gesteckt haben.“ Sein Eindruck der ersten Wochen ist durchweg positiv: „Die Förderung, sei es das Torwarttraining oder die Trainingsgegebenheiten, sind sehr, sehr gut.“ Gleiches gilt für die drei Trainer und die Mannschaft. „Ich war wirklich überrascht, wie sympathisch die ganze Truppe hier ist. Da ich sie ja nur auf dem Fußballplatz in Jübek beobachten konnte, bin ich wirklich begeistert wie freundlich und entspannt hier alle sind.“ So harmonieren auch die insgesamt nun vier Torhüter aus erster und zweiter Mannschaft sehr gut. „Der Austausch mit den vier anderen Torhütern ist auch top, vor allem Jan Matthiesen spricht viel mit mir und versucht mir Tipps zu geben. Ob ich sie dann umsetze liegt dann bei mir.“
Bis April gesperrt
So war es auch ein Wunsch von Matthiesen selbst, einen jungen Torwart dazuzubekommen, der ihm direkte Konkurrenz machen kann, da er selbst in der nächsten Saison vermutlich etwas kürzer treten wird und nicht immer zur Verfügung stehen wird. „Das Torwarttraining in Satrup ist wirklich sehr gut, da hier auf jede einzelne Aktion eingegangen wird und man sofort Verbesserungsvorschläge erhält“, lobt Lukas, der fortan nicht mehr um den Klassenerhalt kämpfen wird, sondern um den Aufstieg. Für ihn der größte Unterschied.
„Der Torwart der Zukunft“
Bis zu seinem ersten Auftritt im Tor muss sich Lukas Pakebusch, der in der Jugend bei Flensburg 08 bzw. dem SC Weiche Flensburg 08 ausgebildet wurde, allerdings noch etwas gedulden. „Ich bin spielberechtigt sechs Monate nach meinem letzten Spiel für Jübek“, berichtet er. So könnte er frühestens am 9. April 2022 gegen den TuS Rotenhof erstmals zwischen den Pfosten stehen.
Seine Chancen stehen sicherlich gut, so sagt Bernd Hansen: „Lukas ist der Torwart der Zukunft, von dem wir uns viel versprechen.“ (msc)