Umbruch beim TSB Flensburg

Mit junger Mannschaft in die neue Saison

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Beim TSB Flensburg wurde ein Umbruch eingeläutet. Mit junger Truppe geht es in die Saison 2022/23.

Hoymar Sörensen kündigte noch vor Saisonende an, dass er in der neuen Spielzeit nicht mehr als Trainer zur Verfügung stehen würde. Der TSB Flensburg begab sich auf Trainersuche und fand Gramoz Kurtaj, der mit gerade mal 31 Jahren nun die Geschicke des erfolgsverwöhnten Oberligisten leiten soll. Dabei muss er auch auf die Unterstützung von Co-Trainer Henning Stüber verzichten, der sich ebenfalls vom TSB Flensburg Richtung TSV Friedrichsberg-Busdorf verabschiedet hat, wo er künftig als Koordinator Leistungsfußball arbeiten wird. Als neuer Co-Trainer wurde Dirk Frahm vorgestellt, der bereits an der Seite von Hoymar Sörensen tätig war. Auch als Spieler und Jugend-Coach war Frahm bereits beim TSB im Einsatz.

Kurtaj erwarten zahlreiche junge Neuzugänge, die alle noch von Sörensen/Stüber an den Eckener Platz geholt wurden. „Die Jungs kennen sich untereinander und wurden super integriert“, sagt der neue Chef-Coach. „Sie sind hungrig und wissen, dass von mir als Trainer sehr viel verlangt wird.“ Geholt hatte die Neuzugänge noch Hoymar Sörensen, der sie alle aus seiner Zeit als Jugendtrainer beim SC Weiche Flensburg 08 her kannte. Nahne Paulsen, Cosmo Nitsch und Tom Schäpler kommen alle vom Ligakonkurrenten aus Mürwik. Paulsen spielte zuletzt sogar bei der Regionalliga-Mannschaft mit. Hinzu kommt Paul Fröhlich, der 2021 von Weiche II zum TSV Altenholz gewechselt war und nun den Weg zurück nach Flensburg gefunden hat. Alle genannten Spieler sind gerade mal knapp über 20 Jahre jung. Die fehlende Erfahrung, nochmals verstärkt durch die Abgänge von Sönke Meyer (SV Victoria Hamburg) oder auch Nicolai Vosgerau (Karriereende), sollen Thomas Erichsen, der ebenfalls vom SC Weiche 08 an den Eckener wechselt, und Innenverteidiger Volker Hansen von der SG Nordau wieder ausgleichen. Zudem konnte Maximilian Stephan verpflichtet werden, der zuvor ein Jahr Oberliga-Erfahrung beim SV Frisia 03 Risum-Lindholm sammeln konnte.

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Zufrieden mit dem Zeitplan ist man beim TSB aber nicht. „In der dritten Vorbereitungswoche sein erstes Pflichtspiel zu haben, ist für jeden Trainer nicht viel Zeit. Das ist chaotisch“, so Kurtaj, der zusätzliche Trainingseinheiten anordnete. „Da haben die Jungs top mitgezogen. Auch wenn sie nicht ihr Hauptgeld mit dem Fußball verdienen, wollen die Jungs was erreichen. Wenn du in der letzten Saison Vierter wurdest, wills du in der nächsten Saison nicht im Abstiegskampf sein.“ Ein klares Saisonziel hat der Verein allerdings nicht ausgerufen. „Wir wollen bestmöglich abschneiden und jeden einzelnen Spieler weiterentwickeln.“ Ganz oben sieht Kurtaj Todesfelde. „Das wird eine super interessante Saison.“ (msc)


Dieser Artikel erschien zuerst ist unserer Sonderausgabe “Fußball in Flensburg” zum Saisonstart 2022/23





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