"Defensiv nicht einmal verbandsligatauglich"

Nach 1:5-Pausenrückstand zeigt IF Stjernen am Ende Charakter

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Beim TSV Friedrichsberg-Busdorf kassiert Absteiger IF Stjernen Flensborg die nächste hohe Auswärtsniederlage. Positiv war die zweite Halbzeit, in der sich der SdU-Vertreter nicht aufgab.

Schleswig – Die Vorzeichen standen schon schlecht: Mit nur 13 Spielern, inklusive Trainer Sandro Holland, ging es für IF Stjernen zum TSV Friedrichsberg-Busdorf, wo sich frühzeitig ein Debakel abzeichnete. Nach nur 22 Minuten lagen die Flensburger bereits mit 0:4 zurück. „Schon bei den ersten zwei, drei Aktionen haben wir hinten viel zu schläfrig agiert, weil man nicht mitgeht oder zu langsam ist“, ärgerte sich Holland. „Das war wirklich sehr enttäuschend und defensiv auch nicht landesligatauglich – nicht mal verbandsligatauglich.“

Zur Halbzeitpause lag IF Stjernen mit 1:5 zurück. Den Ehrentreffer der ersten Hälfte erzielte Kim Nitschke (42.).

IF Stjernen zeigt Charakter in der zweiten Hälfte

In der Halbzeitpause blieben die Flensburger direkt draußen, Holland forderte zumindest einen Sieg der zweiten Hälfte von seiner Mannschaft ein. Und tatsächlich: Es lief deutlich besser als noch im ersten Durchgang. Stjernen spielte sich gute Chancen heraus. Der scheidende Kapitän Niklas Lüthje erzielte das 2:5 (66.). „Die zweite Halbzeit war wirklich top. Da haben wir wenig zugelassen und hatten richtig gute Aktionen“, lobt Sandro Holland. Einzig Tim Asmussen kam in der 70. Minute noch zu einem Tor. Für Stjernen verkürzte Jonathan Siebenschuh in der 76. Minute auf 3:6. Und auch ein weiterer Treffer wäre noch drin gewesen. „Da hatten wir die Schiedsrichter nicht auf unserer Seite. Trotzdem zeugt die zweite Halbzeit von Charakter. Das fand ich sehr schön. Andere Mannschaften ergeben sich, wir waren in der zweiten Halbzeit viel besser als Friedrichsberg.“

„Haben den Abstiegsplatz zu Recht inne“

Am Ende stand jedoch ein 6:3-Sieg für den TSV Friedrichsberg-…

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