Platz fünf als Saisonziel

Seahawks-Niederlage gegen den Meister aus Kiel

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Die Regionalliga-Volleyballer vom TSB Flensburg mussten gegen Spitzenreiter Kieler TV 3 eine 1:3-Niederlage einstecken.

Flensburg – Die Volleyballer des TSB Flensburg zeigten im Nordderby vor gut 120 Zuschauern gegen den Meister Kieler TV 3 eine couragierte Leistung, standen am Ende aber ohne Punktgewinn da. 1:3 stand es nach 111 Minuten, letztlich waren die mit zahlreichen ehemaligen Zweitliga-Spielern besetzten Kieler zu stark für die junge Flensburger Truppe. Die Kieler begannen ganz im Stile eines Meisters, ließen den Nordlichtern anfänglich keine Chance und brachten den ersten Satz souverän nach Hause (14:25). In Satz Nr. zwei steigerten sich die Flensburger und gestalteten diesen Durchgang deutlich knapper. Dies lag vor allem an der von Libero Max Hansen mittlerweile gut eingestellten Annahme, die immer wieder Schnellangriffe über Ben Urban und Marvin Holtmann ermöglichte. So blieb der Satz lange ausgeglichen, erst mit dem 19:22 konnte Kiel eine Führung erspielen, die nicht mehr abgegeben wurde (22:25).

Furioser dritter Satz der Flensburger

Der dritte Satz begann aus Flensburger Sicht furios – aus einem 2:2 machten die Flensburger eine 13:2-Führung. “Elf sehr gute Aufschläge hintereinander habe ich noch in keinem Spiel hinbekommen”, gab Mannschaftsführer und MVP Taade Sönnichsen später erfreut zu Protokoll. “Vielleicht hätte ich mir welche für den vierten Satz aufbewahren sollen”, schiebt er mit einem Schmunzeln hinterher. In diesem Durchgang gelang den Flensburgern fast alles: Brillanz im Angriff sowie eine äußerst effektive Block- und Abwehrarbeit attestierte Coach Gunnar Hansen seinem Team in dieser Phase. Am Ende ging der dritte Durchgang deutlich mit 25:14 an die TSBer.

Fünfter Platz als Ziel

Nun entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit vielen langen und intensiven Ballwechseln. Während die Flensburger Angreifer von allen Positionen aus punkteten und durch hohen Aufschlagdruck die Kieler unter Stress setzten, zeigte auf der Gegenseite Außenangreifer Jenne Hinrichsen seine Zweitligaerfahrung und lies den Flensburgern oft keine Antwort. Bis zum 18:19 blieb es ausgeglichen, dann schnappten die Kieler mit zwei kleinen Miniserien zu. So hieß es am Ende 19:25. “Wir haben an unsere Chancen und Möglichkeiten geglaubt und in den letzten drei Sätzen eine sehr gute Leistung abgerufen – leider haben wir uns punktemäßig nicht belohnt”, trauert Coach Hansen dem verpassten Tiebreak nach. Dennoch fordert der Trainer im letzten Heimspiel (Samstag, 18 Uhr Fördegymnasium) noch einen Sieg gegen Greifswald. Damit wäre der fünfte Tabellenplatz gesichert – zwei Plätze besser als in der vorherigen Saison. (gha)





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