Trotz Unterzahl und Trainer-Rot: DGF Flensborg zittert sich zum Sieg gegen Nordau

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Das muntere Toreschießen bei Spielen von DGF Flensborg geht weiter, aber auch das  Sammeln unnötiger Karten. Im brisanten Spiel mit der SG Nordau rettete die SdU-Mannschaft am Ende einen knappen 4:3 (2:0) ins Ziel.

Die ersten Tore fielen allerdings erst nach einer halben Stunde. Zunächst traf Marlon Gernemann in der 31. Minute, ehe Mergim Kuci kurz vor der Pause auf 2:0 für DGF Flensborg erhöhte.

Nach der Pause nahm das Spiel weiter an Brisanz an. Nordau-Neuzugang Colin Franz, der wie auch Marlon Gernemann aus der A-Jugend der SG DGF/Stjernen kommt, erzielte in der 58. Minute den Anschluss für die Gäste aus Lindewitt.

Unnötige Aktionen: Torge Nissen und Trainer Feies fliegen vom Platz

In der 66. Minute verlor Torge Nissen im Aufbauspiel am eigenen 16er den Ball, foulte seinen Gegenspieler und schoss trotz Pfiff des Unparteiischen noch den Ball weg. Die Folge Gelb/Rot für Nissen und Unterzahl für über 20 Minuten für DGF Flensborg.
Auch für Trainer Peter Feies war vorzeitig Feierabend an diesem Nachmittag. Nach Beschwerden beim Assistenten und Schiedsrichter Jan-Pascal Karasch, schickte dieser Feies ebenfalls in die Zuschauerreihen.
Trotz Unterzahl konnte DGF Flensborg innerhalb der nächsten zehn Minuten gleich zwei weitere Treffer landen. Bastian Bandemer und Henrik Boennen erhöhten auf 4:1 für die Gastgeber.

Überzahl nicht genutzt

„Nach unserem Anschlusstreffer laden wir DGF zum 3:1 und 4:1 ein und verpassen selbst früher weitere Tore zu machen“, ärgerte sich Nordau-Coach Marvin Kreutzer. Denn es war für seine junge Mannschaft an diesem Nachmittag viel mehr drin. Das zeigte sich wieder in den Schlussminuten, als Colin Franz und Marvin Gefke per Strafstoß noch auf 3:4 verkürzen konnten. „Bei mehr Zeit hätten wir das Spiel wohl noch gedreht“, ist sich Kreutzer sicher. So aber konnte DGF einen weiteren Sieg ins Ziel zittern, bleibt ungeschlagen an der Tabellenspitze.

„Viel zu naiv verteidigt“

„Es wäre auf jeden Fall mehr möglich gewesen. Wir haben das Spiel bestimmt, aber DGF war die cleverere/glücklicher Mannschaft“, sagte Kreutzer nach dem Spiel. „Die ersten beiden Tore spielt DGF gut raus, wobei wir viel zu naiv verteidigen.“






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