
Dem TSB Flensburg droht womöglich der Doppelabstieg: Nach der Niederlage beim Heider SV müssen die Flensburger das Saisonfinale gegen den VfB Lübeck gewinnen, um noch eine Chance auf den Klassenerhalt zu haben. Auch die zweite Mannschaft ist gefährdet.
Heide – Über 450 Zuschauer kamen ins HSV-Stadion an der Meldorfer Straße und bekamen zunächst ein ausgeglichenes Spiel zu sehen. Die Gäste aus Flensburg kamen gut in die Partie gegen den Tabellenzweiten. Schon nach sieben Minuten traf Hendrik Fleige nach einem Pass von Cedric Neumann das Außennetz, doch nur wenig später machte es Mika Kieselbach auf der anderen Seite besser. Nach einer Ecke an den zweiten Pfosten stand der Ex-Weiche-Akteur goldrichtig und konnte den Ball einnicken (16.). „Er ist ein starker Kopfballspieler. Das konnten wir leider nicht verteidigen. Ein schönes Tor“, lobt TSB-Co-Trainer Dirk Frahm.
Cedric Neumann mit dem Ausgleich
Den Rückschlag im Überlebenskampf konnten die Flensburger dann gut wegstecken und drängten auf den direkten Ausgleich, der Cedric Neumann in der 18. Minute auch fast gelang, als er alleine auf Torwart Eric Gründemann zulief, ihn ausspielte, aber mit seinem schwachen rechten Fuß das leere Tor nicht traf. „Das war natürlich eine hundertprozentige Torchance und wäre der direkte Ausgleich gewesen.“
In der 22. Minute machte es Neumann dann besser: Nach einem schönen Diagonalpass von Felix Stüwe konnte Neumann aus 13 Metern per Direktabnahme den Ausgleich zum 1:1 ins kurze Eck erzielen. „Ein fantastischer Schuss, unhaltbar für den Torwart“, jubelte Frahm. „Absolut gerecht zu diesem Zeitpunkt. Wir haben auf Augenhöhe gespielt und waren absolut ebenbürtig in der ersten Halbzeit.“
Auch eine Halbzeitführung wäre durchaus möglich gewesen, denn nur zwei Minuten später hatte der TSB Flensburg durch Neumann, Holtze und Fleige eine Dreifachchance im Fünfmeterraum aus dem Gewühl heraus. „Leider war im…