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Der SV Frisia 03 Risum-Lindholm hat im Derby gegen den Husumer SV den ersten Saisonsieg gefeiert. Die Elf von Dennis Peper und Bernd Ingwersen drehte einen 0:2 Rückstand und durfte am Ende ausgelassen jubeln.
Risum-Lindholm – In der 88. Minute spielte Tristan Gatzmaga den entscheidenden Pass auf Yago Heider, der nicht lange fackelte und seine Mannschaft ins Glück schoss. Der Agreifer streifte sein mitgenommenes Trikot von der Haut und jubelte mit den gut 200 Zuschauern. Wie so oft war am Ende der 20-jährige Stürmer der Matchwinner für den SV Frisia 03 Risum-Lindholm, der nach dem ersten Tor in der Vorwoche, nun auch den ersten Sieg bejubeln durfte. Und dabei traf nicht nur Yago Heider, sondern auch Lennart Lorenz und Jannik Schmalfeld, die einen 0:2 Rückstand ausglichen.
Husumer SV zunächst auf der Siegerstraße
Danach sah es zunächst aber nicht aus. Zwar holte Yago Heider früh einen Elfmeter für seine Mannschaft heraus (19.), am Punkt vergab Lasse Böckenholt aber diesen, ebenso wie den Nachschuss, der von Christopher Thomsen stark pariert wurde. Stattdessen klingelte es nur drei Minuten später im Gehäuse von Lars Christiansen, als Damian Krause mit einem sehenswerten Seitfallzieher den Führungstreffer für die Gäste aus Husum erzielte. Und es kam noch besser für die Mannschaft von Trainer Sebastian Kiesbye. In der 38. Minute traf Krause erneut zum 2:0 Pausenstand aus Sicht des Husumer SV.
Lorenz und Schmalfeld sorgen für den Ausgleich
Nach der Pause hatten die Gastgeber aber schnell die passende Antwort parat. Lennart Lorenz gelang in der 51. Minute der Anschlusstreffer. Die Angriffsbemühungen von Frisia wurden intensiver. Zwar hatten die Gäste in der 56. Minute noch die große Chance mit 3:1 davon zuziehen, ansonsten hatte Frisia das Spiel gedreht. Immer wieder setzte es Angriffe auf das Tor von Thomsen. Und so war es erneut Yago Heider, der in der 73. Minute einen zweiten Elfmeter herausholte. Wieder war Husums Manuel Lorenzen der Verursacher und musste mit Gelb/Rot das Spiel vorzeitig verlassen. Dieses Mal ging ein entschlossener Jannik Schmalfeld zum Punkt und verwandelte sicher. Der verdiente Ausgleich ließ das Niko-Nissen-Stadion jubeln.
Yago Heider mit dem Siegtreffer
Die Elf von Dennis Peper und Bernd Ingwersen aber wollte mehr. Immer wieder kam Frisia und im Zusammenspiel mit Tristan Gatzmaga erzielte dann Yago Heider zwei Minuten vor Ende der regulären Spielzeit den umjubelten Siegtreffer. Dass er sich für sein Trikot-Jubel die gelbe Karte abholte, quittierten Schiedsrichter Jan-Ile Ehlers und Heider mit einem Schmunzeln. Es war schlicht egal. Am Ende zählte der erste Saisonsieg, der im achten Anlauf endlich gelang.

„Gezeigt, dass wir noch leben“
„Wir haben uns über die ganze Woche auf dieses Derby und die ersten 3 Punkte eingestimmt“, sagte der glückliche Siegtorschütze nach dem Spiel. „Das wir nach einem 0:2 so zurück kommen, hätte glaube ich niemand mehr gedacht“, so Yago Heider weiter. „Wir haben allen gezeigt, dass wir immer noch leben und wollen jetzt weitere Punkte holen. Das heute hat gezeigt, was für eine Mannschaft wir dieses Jahr sind.“
Erleichterung bei Dennis Peper
Auch Frisia-Coach Dennis Peper sah man die Erleichterung nach Abpfiff gerade zu an: „Heute haben wir voller Leidenschaft agiert, uns endlich für den Aufwand belohnt und den Bock umgestoßen.“ Zwar behält der SV Frisia 03 zunächst die rote Laterne, geht aber mit einem völlig neuen Gefühl in die nächsten Aufgaben. (msc)
