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Im “nospa Spieltags Talk” erzählt Christoph Ruback von der SG Nordau, ob er fit für die Rückrunde ist, wen er zu den Favoriten zählt und wie er die Auftaktgegner einschätzt.
Moin Christoph. Ihr steht aktuell auf dem 6. Platz in der Verbandsliga. Zufrieden?
Der sechste Platz entspricht natürlich nicht unseren Erwartungen. Vor der Saison haben wir uns andere Ziele gesteckt. Aber berücksichtigt man, dass wir erst 12 Spiele gespielt haben und noch vier Nachholspiele ausstehen, dann würden wir wieder um den Aufstieg mitspielen, sofern wir diese Spiele gewinnen sollten.
Was ist in der Rückrunde für euch noch möglich?
Wie gesagt, gewinnen wir unsere Nachholspiele, dann ist wieder alles möglich und wir würden oben mitspielen. Das wird eine spannende und enge Rückrunde. Der Aufstieg bleibt natürlich unser Ziel.
Du konntest in der Hinrunde nicht groß mitwirken. Was hattest du und bist du wieder ganz hergestellt?
Ich hatte mir im Sprunggelenk das Innenband gerissen. Beim ersten Training der Hinrunde hab ich dann leider gemerkt, dass es noch zu früh ist und wieder schlimmer wurde. Mit Marvin Kreutzer habe ich dann zusammen entschieden, dass ich die Hinrunde nicht spielen werde. Wir wollten sicher gehen, dass ich bei meiner Rückkehr keine Schmerzen mehr habe und in der Rückrunde wieder komplett fit bin. Seit der Rückrundenvorbereitung nehme ich wieder am Trainingsbetrieb teil und habe auch schon das Hallenturnier mitgespielt.
Da ich merke, dass ich langsam wieder fit werde, steigt bei mir auch die Vorfreude aufs Kicken.
Wie lief eure Vorbereitung jetzt im Winter ab? Bist du guter Dinge, dass ihr für den Start gerüstet seid?
Unsere Vorbereitung ist leider stark von Verletzungen geprägt. Aber nichtsdestotrotz haben wir schon gute Ergebnisse erzielt, wie zum Beispiel beim 3:1 Sieg gegen Slesvig IF. Auch beim Angeln-Cup in der Halle lief es sehr gut. Da kamen wir bis ins Finale und mussten uns dort Nordmark Satrup geschlagen geben. Das zeigt mir, dass wir Verletzungen kompensieren können und wir gut für den den Start Ende Februar gerüstet sind.
“Richtig Bock wieder auf dem Platz zu stehen”
Wer glaubst du wird am Ende der Saison aufsteigen und warum?
Das ist schwer zu sagen, da es an der Tabellenspitze sehr eng zu geht. Ich denke, dass es ein Fünfkampf zwischen der SG Eckernförde/Fleckeby, TSV Hattstedt, DGF Flensborg, FC Tarp-Oeversee und uns wird. Einer von den fünf wird es machen. Das wird auf jeden Fall ein heißer Tanz.
Ihr startet schon einen Tick eher. Es geht zunächst gegen die Abstiegsgefährdeten Teams von Barkelsby und Großsolt. Ein Auftaktprogramm wie man es sich wünscht? Was erwartest du für Spiele?
Mich persönlich freut es, dass wir etwas früher starten, da ich die ganze Hinrunde ja verletzungsbedingt nicht mitspielen konnte. Dementsprechend habe ich richtig Bock wieder auf dem Platz zu stehen.
Den SV Barkelsby habe ich im Hinspiel gegen uns gesehen, da haben wir auf jeden Fall etwas gut zu machen, da wir das Spiel zu Hause verloren hatten. Auch das Rückspiel wird bestimmt wieder sehr Körperbetont. Aber ich bin mir sicher, dass wir in den ersten beiden Spielen sechs Punkte einfahren werden. Wenn wir oben mitspielen wollen, müssen wir die beiden Spiele auch gewinnen.
Letzte Saison wurdest du ligaübergreifend TNS Sports Top-Torschütze. Diese Saison wird es schwierig da noch anzugreifen. Aber wirst du 2023/24 wieder in diesem Rennen eine Rolle spielen?
Das war schon eine coole Auszeichnung der Top-Torschütze aus der ganzen Umgebung zu sein. Vielleicht mache ich im nächsten Jahr wieder die ein oder andere Bude und dann kann man da wieder um den Titel mitspielen.
Dieses Interview erschien zuerst ist unserer Sonderausgabe “Fußball in Flensburg” zum Saisonfinale 2022/23. Das Magazin kann auch als Printausgabe bestellt werden.