Aikido: Japanische Kampfkunst mit Tokai-Sports erlernen

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Theater oder Kampfsport? Ein Münzwurf der damals 25-jährigen Silke Makowski meinte es gut mit ihrem persönlichen Schicksal. In Elmshorm tauchte Silke nicht nur in die faszinierende Welt der japanischen Kampfkunst ein, sondern lernte dort auch ihren späteren Ehemann Axel kennen.

2003 kamen sie zusammen nach Flensburg und führten zunächst ein Fitnessstudio in der Toosbüystraße. 2014 ging es mit Tokai-Sports in die Bewegungshalle der KiTa „kiwi“ in Tastrup, wo sie u.a. gemeinsam Aikido lehren. „To steht für den Osten und Kai für das Meer“, erklärt Silke den Namen mit Bezug auf die Flensburger Förde. Inzwischen gibt sie fast täglich Unterricht, ihre jüngsten Schüler sind gerade Mal vier Jahre alt, die ältesten im Bereich Ü60. Bis zu über 110 Mitglieder verteilen sich auf ihre unterschiedlichen Gruppen und immer kommen neue hinzu.

Kinder- und Jugendbereich liegt Silke Makowski am Herzen

Besonders der bisher vernachlässigte Kinder- und Jugendbereich liegt Silke sehr am Herzen. „Man sagte mir, es sei unmöglich in diesem Bereich etwas aufzubauen, aber ich habe ihnen das Gegenteil bewiesen“, freut sich die Trainerin, die nicht nur im Besitz des 5. Dan (Godan) ist, sondern auch eine lizensierte Übungsleiterin im Kinder- und Jugendbereich. Dazu darf sie selbst Prüfungen abnehmen. Ein Dan bezeichnet in vielen asiatischen Kampfkünsten einen Fortgeschrittenen- bzw. Meistergrad, der vom 1. Dan (Shodan) bis zum 10. Dan (Jūdan) reicht. Im Unterricht wird als erstes das korrekte Gürtelbinden gelehrt, bevor es mit viel Respekt und Achtsamkeit an die japanische Kampfkunst geht, die auch die individuelle Entwicklung der eigenen Beweglichkeit fördert. Sie selbst ist Schülerin von Bundestrainer Katsuaki Asai (8. Dan). Neben Aikido bietet Tokai- Sports auch Iaido und Yoga an.

Bei Schulungen, Lehrgängen oder Sommerpartys, Wanderungen und Weihnachtsfeiern lernen sich die unterschiedlichen Gruppen von Tokai-Sports auch untereinander kennen und schätzen.
Weitere Infos zum Angebot von Tokai-Sports gibt es unter www.tokai-sports.de

Foto: Privat

Dieser Artikel erschien in unserer Printausgabe Januar/Februar 2019





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