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Lange Gesichter beim FC Wiesharde: Gegen den Mit-Aufsteiger vom TSV Großsolt-Freienwill gab es zum Auftakt in der Verbandsliga eine 1:2 Niederlage zu verdauen.
„Es hat vielleicht nicht die bessere Mannschaft gewonnen, aber auf jeden Fall die cleverere“, zog FCW-Trainer Sven Hollenkamp nach dem Spiel ein erstes Fazit.
Die knapp 100 Zuschauer in Handewitt suchten gute Torchancen zunächst vergeblich, so hatte sich das 0:1 von Arne Schmolling in der 20. Minute nicht unbedingt vorher angekündigt. Nach einer Ecke traf er schön per Kopf. „Das haben wir einfach schlecht verteidigt“, sagt Hollenkamp. Die Führung zur Halbzeit war dann allerdings auch nicht unverdient für die Gäste.
Raabes Anschluss kam zu spät
Nach der Pause erwischte auch wieder die Mannschaft von Mario Albrozeit den besseren Start. Erneut war Schmolling zur Stelle und erhöhte auf 2:0 für den TSV.
„Wir sind eigentlich raus gekommen und wollten direkt den Anschlusstreffer machen und dann laufen wir gleich einen 0:2 Rückstand hinterher“, ärgerte sich der FCW-Coach. „Wir hatten wie immer mehr vom Spiel, fußballerisch und konditionell waren wir klar besser, nur 20 Meter vor dem Tor haben wir es halt nicht geschafft den entscheidenden Pass zu spielen und den Torabschluss konsequent zu suchen“, schätzt Dirk Hollenkamp das Spiel ein. Dies gelang erst in den letzten zehn Minuten der Partie. So kam der Anschlusstreffer von Kevin Raabe aus 16 Metern in der 83. Minute auch zu spät für die Handewitter, die es in den restlichen Minuten nicht mehr schafften den Ausgleich zu erzielen. „Hätten wir die ersten 80 Minuten das genauso gemacht, hätten wir 6:2 gewonnen“, ärgerte sich Hollenkamp, der aber auch weiß, dass die Saison noch lang ist. „Nächste Woche in Leck sieht das schon ganz anders aus. Wir finden uns jetzt langsam und dann wird es in den nächsten Wochen auch bergauf gehen.“ Schmunzelnd fügt er hinzu: „Wir sind es gewohnt mit einer Niederlage in die Verbandsliga zu starten. Ab jetzt haben wir noch 21 Spiele, davon können wir noch 21 gewinnen und sind dann immer noch Meister.“
