Deutsche Jugendmeisterschaften: Annike Rohlff holt sensationell Silber

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Vollkommen fassungslos nahm Sprinterin Annike Rohlff (18, LK Weiche) die Silbermedaille im Rostocker Leichtathletikstadion am vergangenen Samstagabend entgegen. Zuvor war sie zunächst bei starkem Gegenwind unter großem Jubel in das Finale eingezogen, nach einem 15. Platz laut Meldeprotokoll war das etwas unerwartet.
Im Finale zündete die Studentin ein wahres Feuerwerk ab, überholte kurz vor der Ziellinie vier Konkurentinnen in einem engen Lauf und gewann in persönlicher Bestzeit von 24,40s Silber.
Noch am Tag zuvor blieb ihr der Sprung ins Finale – hier über 100m – verwehrt. Ein minimaler Fehler am Start verhinderte diese Traumerfüllung knapp. In 12,45s wurde Rohlff Zwölfte, was eine Steigerung um 3 Ränge im Vergleich zur Meldeliste darstellt.

Neben den beiden äußerst erfolgreichen Einzelrennen, ging Rohlff mit der 4x100m-Staffel an den Start. Den Traum vom Finale erfüllten sich Juliana Ogbeche-Joao (15), Annike Rohlff, Paula de Boer (18) und Stella Holpert (17, alle LK Weiche) in persönlicher Bestzeit von 48,28s knapp als 14. Im B-Finale stürmte das Quartett erneut mit persönlicher Steigerung (48,13s) auf Rang 13. Besonders stark zeigte sich Juliana Ogbeche-Joao, die sich als U16-Athletin erfolgreich der U20- Konkurrenz stellte und bei ihren ersten Deutschen Meisterschaften beeindruckende Rennen ablieferte.

Leibel löst Ticket für die Deutschen Meisterschaften

Paula de Boer und Stella Holpert präsentierten sich zudem in ihren Spezialdiszplinen in Einzelstarts. De Boer erreichte einen 12. Platz mit 11,87m im Kugelstoßen. Im zweiten Versuch gelang ihr der beste Stoß. Zudem holte sie einen 18. Platz mit dem Diskus (37,14m). Holpert rannte über 100m Hürden im Vorlauf in 15,40s auf Rang 28.

In letzter Minute löste Fynn-Niklas Leibel (17, LK Weiche) das Ticket für seine ersten Deutschen Meisterschaften. Als 54. von 59 Teilnehmern über 200m gemeldet, ging er mit dem Ziel Erfahrungen zu sammeln in sein Rennen. Mit optimaler Kurvengestaltung sprintete Leibel in neuer Lockerheit zur persönlichen Bestzeit von 22,87s. Mit dieser Zeit katapultierte er sich auf Rang vier in seinem Rennen und hoch auf Rang 33 in der Gesamtwertung.

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