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Den Heimfluch konnte DGF Flensborg in der Vorwoche beenden, dafür verlor der SdU-Vertreter beim abstiegsbedrohten Husumer SV erstmals auswärts ein Spiel. Vielmehr ärgert Trainer André Flieder aber die Einstellung und Prioritäten seiner Spieler und holt zum Rundumschlag aus, mit dem er vielen Kollegen aus der Seele sprechen wird.
Husum – „Wir haben aktuell größere Probleme als die drei verlorenen Punkte gegen Husum“, erklärt ein enttäuschter Trainer André Flieder, der vor dem Spiel mit 15 Absagen seiner Spieler konfrontiert wurde. „Da merkt man, dass bei uns einiges nicht in den richtigen Bahnen läuft und Prioritäten falsch gesetzt werden.“ Dennoch räumt Flieder ein, dass viele der Absagen nachvollziehbare Gründe hatten. „Nichtsdestotrotz sind 15 Absagen zu viel.“
Rückstand bereits zur Pause
Bereits nach 12 Minuten geriet sein Team in Rückstand, als Leven Meiko Jensen für die Gastgeber traf. Die Flensburger antworteten prompt: Kilian Witt glich in der 17. Minute aus. Doch noch vor der Pause erhöhten die Gastgeber auf 3:1. Saleh Beko verwandelte einen Elfmeter gegen Max-Julian Mross (34.) und Ferhat Dogan traf in der 44. Minute.
„Die Spieler, die da sind, gehen auf dem Zahnfleisch, kommen nicht mehr an ihr Leistungslimit und können die Ausfälle nicht kompensieren“, so Flieder. „Da fehlen dann die Alternativen.“
„Unsere schlechteste Saisonleistung“
Im zweiten Durchgang gelang Malte Steffensen in der 88. Minute per Elfmeter Ergebniskosmetik. Nach 90 Minuten war die erste Auswärtsniederlage jedoch besiegelt. b „Das war mit Abstand unsere schlechteste Saisonleistung“, nahm André Flieder kein Blatt vor dem Mund. „Das war ein Spiel auf untersten Kreisliganiveau, so hart muss man das sagen. Das war ein ganz furchtbares S…
