Punkteteilung mit RW Niebüll

Endlich wieder ein Unentschieden: DGF fehlt die „Geilheit“

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Nur vier Mal konnte DGF Flensborg in dieser Saison besiegt werden, dennoch spielt die Mannschaft vom Trainer-Duo Jens Fischer und André Flieder am Sonntag nur um den fünften Tabellenplatz.

Niebüll – Im Heimspiel gegen die SG Leck-Achtrup-Ladelund benötigt der SdU-Vertreter nur noch einen Punkt, um diesen Platz zu erreichen. Ein Unentschieden reicht. Und damit kennt sich keine Mannschaft so gut aus, wie DGF Flensborg. Insgesamt neun Mal teilten sich die Flensburger mit ihren Gegnern die Punkte. 

„Wir müssen viel torgefährlicher werden“

So auch am vergangenen Sonntag beim TSV Rot-Weiß Niebüll. „Endlich mal wieder ein Unentschieden“, scherzt Trainer André Flieder nach der erneuten Punkteteilung, die ihm schon die ganze Saison über verfolgt und so langsam richtig nervt. Insgesamt sah der Trainer ein eher schwächeres Spiel. „Wir haben es nicht gut gemacht, obwohl wir spielbestimmend waren. Im letzten Drittel gab es kaum ein Durchkommen.“ Zu kompliziert spielte seine Mannschaft. „Das Problem begleitet uns schon die ganze Saison. Wir wollen den Ball ins Tor tragen und verpassen es abzuschließen. Wir müssen viel torgefährlicher werden. Da bringt es auch nichts, wenn du das ganze Spiel über überlegen bist.“

Rückstand zur Pause

Auch beim TSV RW Niebüll hätten die Punkte nicht geteilt werden müssen. Im ersten Durchgang verpassten Felix Bülo und Julian Nehrenst nach einer Ecke hundertprozentige Chancen, stattdessen traf der Gegner in Form von Kristijan Jordanov in der 22. Minute zur 1:0 Heimführung. „Da haben wir komplett die Ordnung verloren“, erläutert DGF-Trainer André Flieder. Nachdem Martin Spitzbarth auf Höhe der Mittellinie als letzter Mann am Ball vorbei grätschte, lief Jordanov allein auf Torwart Marcel Carstensen zu, umkurvte ihn und schob locker ein. 
Eine richtige Chance zum Ausgleich gab es in der restlichen Spielzeit bis zur Pause nicht mehr. 

Kuci gelingt der Ausgleich

Nach der Pause hatten die Gäste aus Flensburg dann mehr Glück im Abschluss. Erneut wurde es nach einer Ecke gefährlich im Niebüller Strafraum. Die Abschlussversuche von DGF konnten mehrmals geblockt werden, als Spitzbarth allerdings den Ball quer auf Mergim Kuci legte, konnte dieser im Gewühl aus zehn Metern den Ball im gegnerischen Tor versenken. Der verdiente 1:1 Ausgleich (60. Minute).

„Uns fehlt diese Geilheit“

Brian Nielsen verpasste in Folge dessen den Siegtreffer, scheiterte im 1:1 an Torwart Finn Kubowicz. „Es ist einfach bezeichnend. Wir sind vor dem Tor einfach nicht gefährlich genug. Es war deutlich mehr drin gewesen, aber uns fehlt diese Geilheit das Tor zu erzielen.“ 

Zum Saisonabschluss spielt DGF Flensborg am Sonntag noch einmal vor heimischer Kulisse. Gegen die SG LAL soll dann aber ein Sieg her. (msc)






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