Freddy Kiwitt greift nach dem WBO Global Welterweight Title

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Von so einem Jahr können andere nur träumen. Ende Februar wurde Freddy Kiwitt (29) in seiner Wahlheimat London neuer WBO Europameister im Weltergewicht. Rund fünf Monate später folgte der nächste Triumph. In Ghana gewann er gegen Samuel Turkson die Afrika-Meisterschaft der WBU im Weltergewicht. Mit seinem Sieg schrieb Kiwitt Geschichte, denn er ist der erste Boxer, der sowohl einen europäischen als auch einen afrikanischen Kontinentalmeistertitel erringen konnte.

Erste Schritte bei DGF Flensborg

Angefangen hatte alles bei DGF Flensborg. Seine ersten Trainer: Torge Sukus und Martin Erdmann. Eigentlich spielte Freddy bei DGF Fußball, fand durch einen Freund aber schnell gefallen an dem Kampfsport. Im November konnte er bei einem „Heimspiel“ in Vejle auch endlich mal vor heimischen Publikum sein Können zeigen. Nach der sechsten Runde trat sein Gegner Nika Nakashidze aus Georgien nicht mehr zur siebten Runde an. Freddy erleichtert: “Ich bin aber froh, dass alles gut gelaufen ist. Der Druck ist jetzt weg“, denn dieser Kampf war nur eine Vorbereitung auf den Titelfight im Dezember.

Donnerstag in London: Kiwitt will den WBO Global Welterweight Title

Wie sein großes Vorbild Muhammad Ali will Kiwiit eines Tages Weltmeister werden, vielleicht schon 2020. Zuvor soll am Donnerstag (19.12.) in der Londoner York Hall aber Titel Nummer 3 her, dann geht es gegen  Luther Clay um den WBO Global Title. Der Boxkampf, angesetzt auf 10 Runden (je 3 Minuten) wird in Deutschland übrigens von DAZN (Matchroom Boxing) live übertragen.

Nach dreijähriger Pause: DGF wieder mit Box-Event

Auch in Flensburg wurde endlich wieder geboxt. Und es war das absolute Box-Highlight des Jahres in der Fördestadt: Nach drei Jahren Pause wurde bei DGF Boxen wieder ein großes Event auf die Beine gestellt. Im Mai flogen in der Idrætshalle wieder vor rund 300 Zuschauern die Fäuste. „Mit so vielen Zuschauern konnten wir vorher nicht rechnen. Aber das zeigt uns, dass das Interesse für den Boxsport in Flensburg immer noch vorhanden ist“, zog Martin Erdmann begeistert Bilanz. Ganze 15 Kämpfe wurden ausgetragen, der beste Boxer des Abends bekam traditionell den „Erwin Pophal Pokal“ überreicht.

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Dieser Artikel erschien in unserer Sonderausgabe “2019 – Das Jahr im Rückblick”





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