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Nicht nur für die wJB steht ein spannendes Wochenende bevor, auch für die wJB. Diese spielt am Sonntag das Rückspiel im DM-Viertelfinale bei der HSG Blomberg, die sie im Hinspiel überraschend schlagen konnten.
Blomberg – Fast sechs Wochen ist die große Sensation nun her: Im Heimspiel gewannen die JBLH-Mädels des Handewitter SV mit 30:29 im DM-Viertelfinal-Hinspiel gegen den haushohen Favoriten von der HSG Blomberg. „Wir haben das erste Spiel total klasse gestaltet und wirklich genießen können“, freut sich HSV-Trainer Peer Linde zurückblickend, „das war eine tolle Sache, gegen so einen qualitativ starken Gegner zu gewinnen.“ Die Wikinghalle mit über 700 Zuschauer stand Kopf, ein unvergessliches „Hölle-Nord-Erlebnis“.
„Wir zwingen Blomberg dazu, im Rückspiel alles aufzufahren, was überhaupt geht“
Nun geht es am Sonntag, 23. April um 16 Uhr, zum Rückspiel beim Erstliganachwuchs nach Ostwestfalen-Lippe. Ein heftiger Brocken, doch trotzdem hat man, so HSV-Trainer Peer Linde, auch die HSG vor eine Aufgabe gestellt: „Das Hinspiel haben wir als Außenseiter für uns entscheiden können, das heißt: 50 Prozent haben wir ja schon gewonnen. Wir zwingen Blomberg also dazu, im Rückspiel alles aufzufahren, was überhaupt geht. Gerade, wenn Nieke Kühne und Leni Ruwe mitspielen, wissen wir natürlich um Blombergs Qualität. Da haben wir großen Respekt.“ Die beiden Frauen-Bundesligaspielerinnen der HSG waren in Handewitt nicht dabei, während bei den Handewitterinnen Rückraumass Pia Orzol krankheitsbedingt im Hinspiel fehlte.
„Eigentlich haben wir gar keine Chance“
„Blomberg ist immer noch der ganz klare Favorit, einer der Aspiranten auf den Meistertitel“, so Peer weiter. „Nichtsdestotrotz wollen wir nach Blomberg fahren und dort ein Spiel absolvieren, mit dem wir zufrieden sein können. Wir wollen wieder gegenhalten, das Maximum auf die Platte kriegen und am Ende gucken, wofür es reicht. Wir freuen uns auf die Partie und kommen gerne nach Blomberg, auch wenn wir wissen, dass wir eigentlich gar keine Chance haben.“ (om/sbr)
