
Der Schleswig-Holsteinische Volleyball-Verband (SHVV) hat die Hallensaison offiziell abgebrochen. Da man beim Verband keine Perspektive nach der Verlängerung des Lockdowns sieht, wurde die Spielzeit ohne Wertung beendet.
„Der Erwachsenen-Spielbetrieb ist in allen Ligen des SHVV aufgrund der Verlängerung des Lockdowns und der Tatsache, dass für den Amateur- und Breitensport vorerst keine Erleichterungen geplant sind, für die Saison 2020/21 ohne Wertung eingestellt“, heißt es offiziell vom Verband. Nicht davon betroffen ist zunächst der Jugendbereich.
Durchführung der Norddeutschen und Deutschen Meisterschaften fraglich
Auch die Durchführung der Deutschen bzw. der Norddeutschen Meisterschaften bleibt fraglich. Sowohl im Jugend als auch im Seniorenbereich stehen noch Planungen zur Durchführung aus.
Die Flensburg Seahawks rechnen derweil nicht mit einer Durchführung der Meisterschaften. „Unsere realistische Einschätzung ist hier, dass an faire Wettkämpfe nicht zu denken ist. Zu unterschiedlich ist die Inzidenzentwicklung (gerade hier in Flensburg sind alle Ampeln auf rot), als dass man an ein geordnetes Hallentraining denken kann. Unsere Jugendlichen sind nun bereits seit vier Monaten ohne jedes Training. Hallenwettkämpfe vor dem Spätsommer zu planen, halten wir daher für nicht realistisch“, heißt es auf der Facebook-Seite der Volleyballer vom TSB Flensburg.
Am 1. März soll über die Möglichkeiten der Rückkehr zum gemeinsamen Sport besprochen werden, so die Pläne vom SHVV.
