Meisterrunde der Jugendbundesliga

Handewitter SV zieht nach souveränen Sieg ins DM-Viertelfinale ein

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Beim Bundesliganachwuchs von der HSG Bensheim/Auerbach konnte der Handewitter SV einen 39:27 /19:13) Sieg feiern. 

Bensheim – Ein Sieg war natürlich der große Handewitter Traum vor der langen Reise ins Südhessische. Dass dieser Sieg im zweiten Meisterrundenspiel am Ende so deutlich ausfallen würde, war so von niemandem vorauszusehen gewesen. “Eine Mega-Teamleistung”, freute sich der sichtbar stolze HSV-Trainer Peer Linde nach der Partie. “Alle Spielerinnen haben ihre Rolle angenommen, jede ist Teil dieses Erfolges und hat dazu beigetragen. Wir haben viel gewechselt und konnten heute die ganze Breite des Kaders nutzen. Wir wachsen und entwickeln uns gemeinsam weiter.”

Bensheim mit dem besseren Start

Doch der Reihe nach: In den ersten Minuten sah es gar nicht mal so gut aus, Bensheim hatte den besseren Start. Nach dem 2:0 und 3:2 (8. Minute) der Gastgeberinnen führte ein 6:0-Lauf zum 3:8. Der HSV hatte nun die Regie übernommen und ging mit einem Sechs-Tore-Vorsprung (13:19) in die Pause.

In der zweiten Halbzeit dasselbe Bild: Die Blau-Schwarzen dominierten, agierten konzentriert in der Abwehr und hatten eine gute Chancenverwertung. Bensheim/Auerbach war auch in den zweiten 30 Minuten alles andere als ein schwacher Gegner, doch Trainerteam und Mädels fanden immer neue Lösungen, agierten über alle Positionen gefährlich und verteidigten leidenschaftlich. Diese Zutaten ergaben das Rezept für einen wirklich souveränen HSV-Sieg, der zusammen mit den zahlreich mitgereisten und 60 Minuten lautstark anfeuernden HSV-Fans gebührend gefeiert wurde.

Großer Jubel nach dem wichtigen Sieg beim Handewitter SV. Foto: Privat

“Was hier in Handewitt abgeht, ist einfach unglaublich”

Coach Linde sah „eine konzentrierte und souveräne Vorstellung.” Der Trainer weiter: “Wir waren sehr effizient, hatten wenig Fehler und eine gute Wurfquote. Wir waren heute ein echtes Team. Besonders freuten mich jedoch die Reservisten hinter der Bank. Sie nahmen ihre Rolle voll an und waren voll da. Sie unterstützen unsere Mannschaft in guten wie schlechteren Phasen, konnten immer wieder einzelne Spieler persönlich positiv beeinflussen. Ich bin sehr stolz auf die gesamte Mannschaft und auf das Team hinter dem Team. Danke an alle Beteiligten. Was hier in Handewitt abgeht, ist einfach unglaublich.”

Zweiter Platz in der Gruppe bereits sicher

Es war ein überaus wichtiger Sieg: Die zwei Punkte aus Bensheim sichern dem HSV-Team den Einzug in Viertelfinale der Deutschen Meisterschaft, da am Sonntag die HSG Blomberg-Lippe knapp 35:34 gegen Frisch Auf Göppingen gewann und den Handewitterinnen somit mindestens der zweite Platz in der Gruppe 4 nicht mehr zu nehmen ist.

Interessant wird es am 11. Februar bei der finalen Meisterrundenpartie trotzdem allemal, denn der Deutsche Meister Blomberg kommt in die Wikinghalle (Anpfiff 15.00 Uhr). Wer in diesem Duell siegt, wird als Gruppensieger vermutlich den etwas leichteren Gegner im Viertelfinale haben und zudem das Rückspiel zu Hause bestreiten. (pm)






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