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Nach unglücklichen Rückstand wurde der Kampfgeist vom SV Frisia 03 Risum-Lindholm noch mit einem Treffer in der Nachspielzeit zur Punkteteilung belohnt.
Risum-Lindholm – Ungewohnter Spieltag im Niko-Nissen-Stadion: Das Derby gegen den TSV Rantrum wurde bereits am Samstag bei tropischen Temperaturen gespielt. Aber nicht nur die Hitze machte den Spielern vom SV Frisia 03 Risum-Lindholm zu schaffen, auch das körperliche Spiel der Gäste. “Die stehen und spielen sehr robust, womit wir in der ersten Halbzeit Probleme hatten”, erläutert Frisia-Coach Uwe Petersen. Unglücklich allerdings dann das Tor, welches zum Rückstand führte: Nijom Sascha Anatapongse fälschte mit seinem Knie den Schuss ab, der somit unhaltbar für Jorge Hansen im Frisia-Tor wurde. Nach dem unglücklichen Eigentor kam der TSV Rantrum Mitte der ersten Hälfte noch zu einer weiteren Top-Chance durch Rasmus Wunderlich. Diese konnte Hansen aber vereiteln.
Umstellung zur zweiten Halbzeit bringt mehr Spielkontrolle
Nach der Pause baute Uwe Petersen seine Mannschaft um, stellte Eduard Klemmer ins Mittelfeld. “Dadurch wurden wir auch körperlicher und robuster”, erklärt der Trainer. “So konnte man nicht mehr so einfach durch unser Mittelfeld durchdringen.” Durch die Umstellung bekamen die Gastgeber zudem mehr Spielkontrolle und versuchten den Ausgleich zu erzielen. “Wir sind immer wieder angelaufen, aber Rantrum hat sehr gut und clever verteidigt, so dass wir nicht richtig in die Box kamen. Bis zur Box waren wir sehr gut.”
Jannik Drews mit dem Lucky Punch zur Punkteteilung
Dennoch sah bereits alles nach einem Auswärtssieg für den TSV Rantrum aus, der sich in letzter Sekunde aber doch noch die Punkte teilen musste, als Morten Hoefer in der 95. Minute einen langen Ball auf Jannik Drews spielte, der Timon Hansen im TSV-Tor überlupften konnte und somit doch noch das 1:1 erzielte.
“Im Endeffekt war das 1:1 verdient, weil Rantrum in der zweiten Halbzeit das Ergebnis nur noch verwaltet hat. Auf Grund der Witterung konnten sie vielleicht nicht mehr soviel investieren und daher haben wir uns den Punkt in der zweiten Halbzeit auch redlich verdient.” Nun hofft Uwe Petersen, dass beim Husumer SV am kommenden Samstag die gute Leistung auch mal über 90 Minuten abgerufen werden kann.
Der Husumer SV konnte sich mit einem Sieg bei IF Stjernen aus der Abstiegszone befreien. Dort ist dafür nun Slesvig IF angekommen. Frisia rutscht trotz Punktgewinn mit nun fünf Punkten auf den vorletzten Tabellenplatz. Schlusslicht bleibt der punktlose Gettorfer SC. (msc)