„Keine Zauberer“: FC Wiesharde verschenkt Sieg in der Nachspielzeit

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Nach der Trennung von Trainer Malte Köster hatte der FC Wiesharde am Samstag ein ganz wichtiges Spiel gegen die SG Leck-Achtrup-Ladelund zu bestreiten. Das neue Trainer-Duo Sven Hollenkamp und Henrik Johnsen hatten sich viel vorgenommen, wollte aus einer gesicherten Defensive über die Flügel nach vorne und zu Torerfolgen kommen. Die Umsetzung gelang der Mannschaft allerdings nur bedingt gut, denn der erste Treffer gelang den Gästen in der 21. Minute. Andre Nicolaysen stocherte sich durch die unsortierte FCW-Abwehr durch und netzte zum 1:0 aus Sicht der SG ein. Der Druck auf den FC Wiesharde wurde stärker, doch die Mannschaft zeigte eine klasse Reaktion, glich nur fünf Minuten später durch Yannick Sörensen aus. Mit dem 1:1 ging es dann auch in die Pause.

Impressionen vom Spiel

Vergebener Elfmeter wird bestraft

In der zweiten Halbzeit sahen die Zuschauer dann erneut Abstiegskampf pur. Das Spiel verflachte, keine Mannschaft konnte sich mehr nennenswerte Chancen erspielen. Doch dann zeigte das neue Trainergespann ein glückliches Händchen. In der 73. Minute brachten sie Thore Schlünsen für Christian Ernst, es war sein erster Einsatz in der Rückrunde. Vier Minuten später traf Joker Schlünsen nach einem abgewehrten Eckball mit einem Distanzschuss von der 16 Meter Linie ins Tor der Gäste. Die Zeit lief für die Handewitter, die sogar noch einen Elfmeter bekamen, diesen konnte Mark Kjergaard aber nicht im Tor der Gäste unterbringen und auch zwei Nachschüsse wurden leichtfertig von der Mannschaft vergeben. Dennoch im Gefühl des sicheren Sieges ließ sich der FC Wiesharde in der Nachspielzeit auskontern und bekam den davon geeilten SG-Spieler erst am 16er gestellt. Der folgende Freistoß führte zum Ausgleich, erneut traf Nicolaysen für die Ladelunder. „Das war schon ein kleiner Schock“, sagte Co-Trainer Henrik Johnsen nach dem Spiel, insgesamt ist das neue Trainer-Duo nach der turbulenten Woche aber mit dem Punktgewinn zufrieden.

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„Ich bin davon überzeugt, das wir die Klasse halten werden.“

Johnsen weiter: „Wir sind keine Zauberer, es ist immer noch die gleiche Mannschaft. Sie hätte es zwar verdient gehabt zu gewinnen, aber wenn du einen Elfmeter verschießt und die Chance zum 3:1 vergibst und dann in der 92. Minute den Ausgleich bekommst, dann bist du natürlich verärgert.“ Dennoch geht Henrik Johnsen zuversichtlich in die nächsten Spiele: „Wir haben jetzt noch sieben Spiele und ich bin davon überzeugt, das wir die Klasse am Ende noch halten werden.“






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