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Ein dominanter TSB Flensburg machte es gegen den Husumer SV unnötig spannend: Nach 3:0 Führung, gelang den Husumer innerhalb von zwanzig Minuten der Ausgleich, ehe ein Kopfballtor von Luca Bracht in der Nachspielzeit die Flensburger doch noch jubeln ließ.
Flensburg – „Keiner weiß warum“, sagte TSB Trainer Gramoz Kurtaj, nachdem es in der 82. Minute plötzlich 3:3 stand. Zuvor dominierte seine Mannschaft, führte durch Tore von Thomas Erichsen (8.), Hendrik Fleige (22.) und Paul Fröhlich (41.) zur Pause verdient mit 3:0. „Wir waren super dominant und haben souverän gespielt. Das war eine komische Situation, als es plötzlich 3:3 stand. Da müssen wir dran arbeiten, das passiert zu oft in letzter Zeit.“
Husumer SV kämpft sich zurück ins Spiel
Dabei ist der TSB Flensburg auch im zweiten Durchgang die spielbestimmende Mannschaft und selbst nach dem ersten Gegentreffer in der 63. Minute durch Flemming Westensee rechnete keiner der 165 Zuschauer noch damit, dass dieses Spiel noch zu einem Krimi bis zur Nachspielzeit werden würde. Der TSB stürmte auf das gegnerische Tor zu, Holtze fehlte aber das nötige Glück. Auf der anderen Seite traf stattdessen Marvin Matthiesen (66.) zum Anschlusstreffer für den Husumer SV, der nicht aufgab und die wenigen Chancen eiskalt nutzte. Auch nach diesem Treffer durfte man eher den nächsten TSB-Treffer erwarten, als den Ausgleich durch Westensee in der 82. Minute. Die Gäste vom Husumer SV pushten sich, nach vorn spielte aber weiterhin der TSB Flensburg. Doch erst in der Nachspielzeit erlöste ein Kopfballtor von Luca Bracht (92.) die Flensburger, die den Torschützen dementsprechend feierten. Aber es kam noch besser: Keine 60 Sekunden später erzielte Timo Carstensen das Tor zum 5:3 Endstand.
„Positiven Lauf aufrecht erhalten“
Am Ende muss man in Flensburg allerdings froh sein, dass sich die Punkte nicht noch geteilt werden mussten. „Wir freuen uns über die drei Punkte“, zeigte sich der Trainer erleichtert. „In der zweiten Halbzeit ändern wir immer irgendetwas, das unserem Spiel nicht gut tut und das müssen wir abschalten. Daran werden wir diese Woche arbeiten und hoffen, dass wir diesen positiven Lauf aufrecht erhalten können.“ (msc)
