TNS SPORTS bereits ab 3 Euro/Monat
Der Osterrönfelder TSV schockt RB Obere Treene in der Nachspielzeit und bejubelt einen 2:1 (0:1)-Sieg, den nur elf Prozent unserer Leser für möglich hielten.
Oeversee – „Die Voraussetzungen waren nicht rosig“, sagt Dogan Göndüz mit Blick auf seine Elf. So musste der Trainer von RB Obere Treene auf Torjäger Nico Empen und Kapitän Karli Melfsen verzichten. „Die Ausfälle sind schwer zu decken.“ Zudem kamen einige Spieler am Spieltag aus dem Urlaub zurück und fanden sich direkt in der Startelf wieder.
„Der OTSV ist ein Team, dass sehr unangenehm zu spielen ist. Das wussten wir vorher. Ich hatte meine Jungs vor der guten Abwehr von Osterrönfeld gewarnt“, berichtet Göndüz und sollte Recht behalten, denn mit ihrer klassischen 5-4-1 Formation machten die Gäste Obere Treene das Leben schwer. So stand der OTSV tief und kompakt. „Wir haben kaum Lösungen gefunden.“
RB mit der Halbzeitführung
So musste sich RB Obere Treene eine halbe Stunde gedulden, bis Mats Möller den ersten Torschuss der Gastgeber abgeben konnte. „Danach kamen wir leicht besser ins Spiel.“ Nach einem langen Einwurf stand Lars Ole Puttins dann auch goldrichtig und konnte den Ball ins Tor köpfen (39.). Selbst ließ RB ebenfalls nichts zu. „Der Gegner hatte keinen Torschuss in der ersten Hälfte. Leider haben wir vorne nicht die idealen Lösungen gefunden.“
„Ein katastrophaler Fehler“
In der zweiten Halbzeit wollte RB Obere Treene etwas abwartender spielen und Osterrönfeld herauszulocken, um die eigenen Kraftreserven für das restliche Spiel zu kontrollieren. „Das hat nicht geklappt, weil wir in der 47. Minute im Spielaufbau in unserer Viererkette einen katastrophalen Fehler hatten.“ Diesen bestrafte Felix Struck sofort und erzielte den Ausgleich. „Wir haben zehn Minuten gebraucht, um uns von dem Treffer …