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Es hat schon Tradition: Einmal mehr muss sich Freddy Kiwitt kurzfristig auf einen neuen Kontrahent einstellen, wenn es am Freitag, dem 24. November, um die Weltmeisterschaft geht.
Flensburg – Eigentlich sollte der 26-jährige Harry Simon Junior gegen Kiwitt (33) im Deutschen Haus um den Super-Weltergewichts-Champion Titel antreten, doch der Namibier erhielt für die Reise nach Deutschland kein Visum. „Wir haben schnell gehandelt und mit Luis Enrique Romero eine neuen Kontrahenten verpflichten können,“ teilte Freddy Kiwitt, der sich aktuell an der spanischen Mittelmeerküste in Benidorm im Vista Gym auf den Kampf vorbereitet, in einer Pressemitteilung mit.
Der 37-jährige Venezulaner Luis Enrique Romero ist nicht zu unterschätzen. Das weiß auch der amtierende Deutsche Meister: „Ich nehme keinen Gegner auf die leichte Schulter. Dies wird Romero zu spüren bekommen.“
Gegner mit internationaler Erfahrung
Der in Valencia (Spanien) lebende Romero (11-6-1) begann vor sieben Jahren seine Profikarriere und hat reichlich Erfahrungen in internationalen Titelkämpfen sammeln können. Der „Handlungsreisende“ in Sachen Profiboxen mit Fights in Spanien, Belgien, Italien, Santo Domingo, Panama und Venezuela verlor allerdings diese zwei Auseinandersetzungen um den WBA-Fedlatin (Weltergewicht) in Venezuela im Juni 2021 gegen seinen Landsmann Johan Gonzales. Im Dezember letzten Jahres verlor Romero auch den IBO-Interconti Titelkampf im Super Leichtgewicht in Kasachstan gegen den bisher unbesiegten Zhankosh Turarov. „Boxer aus Lateinamerika sind Kampfmaschinen, die keinen Fight abschenken“, ist sich Kiwitt seinem Unterfangen Weltmeister zu werden bewusst. (Harald Becker /tns)