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Wenn im Kampf um die Meisterschaft fünf potentielle Stammspieler fehlen, dürften die Sorgen bei einer Mannschaft ziemlich groß sein. So musste der FC Angeln 02 unter anderem am Sonntag gegen den Kaltenkirchener TS ohne Kapitän Rune Möller und Filip Müller auskommen. Das Trainer-Duo Wolfgang Rusch und Kalle Stoppel schaffte es trotz Verletzungen und Grippewelle innerhalb der Mannschaft ein Team auf den Rasen zu schicken, das diese Ausfälle mehr als ordentlich kompensieren konnte und einen überzeugenden 3:0 (1:0) Heimsieg einspielte. „Ich bin sowas von stolz auf diese Mannschaft“, verkündete ein strahlender Kalle Stoppel nach dem Spiel. „Wir haben dem Gegner nicht eine einzige Torchance ermöglicht. Ingmar Struck im Tor musste keine gefährliche Situation bestehen. Wir haben das souverän gemacht.“
Drei tolle Tore machen ein Trainergespann glücklich
Bis zur 40. Minute dauerte es allerdings, bis der FCA das erste Mal jubeln durfte, als Mats Petersen aus gut zwölf Metern zum 1:0 Pausenstand erfolgreich abzog. In der zweiten Halbzeit konnte Joris Naeve die Führung in der 66. Minute im Alleingang ausbauen, nachdem er sich selbst den Ball auf dem Flügel erobert hatte und den Ball dann ins lange Eck einschieben konnte. Nur zwei Minuten später war auch Leon Schweim, der kurzerhand als Zentralstürmer eingesetzt wurde, erfolgreich. Volley konnte er das 3:0 für die Angeliter erzielen. „Wir haben wieder drei Punkte, wir sind echt stabil, egal wer auf dem Platz steht. Das ist einfach klasse“, lobte Stoppel die Motivation und den Elan seiner Jungs. Da fiel es ihm auch leicht über die magere Torausbeute hinwegzusehen. „Natürlich kann man uns vorwerfen, dass wir in den letzten beiden Spielen nur sechs Tore schießen. Wir wissen, das wir uns steigern müssen, wenn wir Meister werden wollen.“ Für den Moment spielte dies aber keine Rolle, denn wie sich diese Mannschaft den „Dreier“ am Sonntag erspielt hatte, machte zwei Trainer äußerst glücklich und zufrieden.
Blick voraus aufs Pokal-Halbfinale bei Stjernen
Dennoch ging der Blick von Kalle Stoppel schon weiter auf das nächste Ligaspiel bei Eutin 08 und vor allem auf das Pokal-Halbfinale gegen die SG DGF/Stjernen am 2. April. „Da wissen wir, das wir anders auftreten müssen, noch zielstrebiger, noch gefährlicher und noch geradliniger.“
Wie der SC Weiche Flensburg 08 und die SG DGF/Stjernen spielten, könnt ihr hier nachlesen.
