TSB ärgert sich über Schiedsrichter

TSB Flensburg II ärgert sich über spätes Remis

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Nach eigentlich sicherer 3:1 Führung beim FSV Wyk-Föhr musste sich der TSB Flensburg II nach 90 Minuten noch die Punkte teilen.

Wyk auf Föhr – Immerhin das Wetter passte beim langen Insel-Ausflug vom TSB Flensburg II zum FSV Wyk-Föhr. Bei der Fähre von einem Bus abgeholt, ging es für die Flensburger zum Helu-Platz in Wyk. Bis zur 90. Minute sah alles nach einem Sieg der Gäste aus. Bis zur 79. Minute führte die junge Mannschaft vom TSB Flensburg II noch mit 3:1. Am Ende wurden sich jedoch die Punkte geteilt.

Nach einem Fehler im Spielaufbau kam Riklef Christiansen nach guter Einzelaktion zum Führungstreffer der Gastgeber (9.). Die Antwort vom TSB war eine schöne Ballstafette von Nicolas Pasiecznik über Laurenz Meyer zu Timo Setzepfandt, der goldrichtig in der Mitte stand und zum 1:1 Ausgleich traf (26.). “Danach hatten wir das Spiel komplett im Griff”, sagte TSB-Trainer Dogan Göndüz. “Wir waren bissig und immer dran am Gegner.”

Siercks und Meyer sorgen für komfortable Führung

Direkt nach dem Seitenwechsel legte Janos Holtze nach einer Ecke auf Finn Rune Siercks ab, der aus zwei Metern den 2:1 Führungstreffer für den TSB erzielte (48.). “Standardtore machen immer Spaß”, merkte der Trainer an, der sich keine zehn Minuten später über den nächsten Treffer seiner Jungs freuen durfte. In der 56. Minute leitete Erik Blossei das 3:1 durch Laurenz Meyer ein, der im Strafraum seine ganze Klasse unter Beweis stellte und den Ball ins gegnerische Tor beförderte. Der TSB Flensburg kam zu weiteren Möglichkeiten, “aber wir haben leider viel liegen gelassen.” Das sollte sich in der Schlussphase rächen.

Zu viele Gegentreffer in der Nachspielzeit

Aus kurzer Distanz traf Teetje Zierke in der 79. Minute zum 2:3-Anschluss für Wyk-Föhr. “Da steht keiner, keiner bekommt den Fuß dazwischen. Das ärgert mich. Da erwarte ich von den Jungs, dass sie nach einer 3:1 Führung nicht mehr kopflos vorne anrennen und unnötige Wege machen. Die Quittung bekommen wir in der Schlussphase, wo wir dann vielleicht nicht mehr die nötige Kraft haben, da der Akku dann schon leer ist. Da müssen wir cleverer sein.”

Noch schlimmer: Mit Ablauf der 90 Minuten kassierte der TSB Flensburg II noch einen exakt gleichen Gegentreffer zum 3:3 Ausgleich durch Fabio Lovizio und verspielte zwei Punkte. “Das war schon unser viertes Gegentor in der Nachspielzeit. Das ist zu viel”, ärgerte sich Dogan Göndüz. “Da haben wir schon viele Punkte liegen lassen in der Nachspielzeit. Mit der kämpferischen und spielerischen Einstellung war ich zwar sehr zufrieden, aber wir müssen cleverer werden und ein 3:1 verwalten können.”

Dennoch klettert der TSB Flensburg II vorübergehend auf den zweiten Tabellenplatz, da zahlreiche Spiele am Wochenende ausfielen. So auch das Duell der SG Langenhorn/Enge-Sande gegen die SG Nordau.

Schiedsrichter im Mittelpunkt sorgt für Frust beim TSB

Im Mittelpunkt der Partie stand einmal mehr Schiedsrichter Alexander Scheffel, der auch bei DGF Flensborg berühmt-berüchtigt ist. “Der hatte komplett keine Linie im Spiel gehabt”, schüttelte Dogan Göndüz, der sich ansonsten eigentlich nicht zu Schiedsrichterleistungen äußert, verärgert mit dem Kopf. “Nicht nur der Gegner, sondern auch der Schiedsrichter, war eine harte Nuss für uns. Der hat tatsächlich Non-Stop für Wyk entschieden und uns einen Elfmeter nicht gegönnt. Seine Assistenten haben megafalsche Entscheidungen getroffen. Er hat seinen Namen wieder alle Ehre gemacht und stand leider sehr viel im Mittelpunkt.” (msc)





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