Gegen Oberliga-Rückkehrer Husumer SV

In der Nachspielzeit: TSB Flensburg startet mit Niederlage in die neue Saison

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Den Auftakt in die neue Oberliga-Saison hat man sich beim TSB Flensburg anders vorgestellt. Gegen Aufsteiger Husumer SV musste die Mannschaft von Trainer Gramoz Kurtaj in der Nachspielzeit eine 1:2 Niederlage einstecken. 

Husum – „Brutal“, sagte TSB-Coach Gramoz Kurtaj nach Abpfiff der Partie. Die gesamte Mannschaft sei sehr enttäuscht, denn zumindest ein Punktgewinn für die Flensburger wäre zum Auftakt der Saison 2022/23 verdient gewesen.

Doch schon in der ersten Halbzeit gerieten die Flensburger zu einem unglücklichen Zeitpunkt in Rückstand, nämlich drei Minuten vor der Halbzeitpause. Valentin Sinzel traf nach einem tollen Diagonalpass für die Gastgeber. „Da waren wir nicht wach genug“, bemängelt Kurtaj, dass der gegnerische Stürmer den Ball überhaupt annehmen konnte uns ins 1 gegen 1 kam. „Das Tor ist aus dem Nichts entstanden.“ Eigene Hochkaräter konnten nicht genutzt werden.

Nahne Paulsen mit dem Ausgleich

Nach der Pause fand der TSB Flensburg allerdings sehr schnell zurück ins Spiel und konnte bereits in der 57. Minute durch Neuzugang Nahne Paulsen den Rückstand wieder ausgleichen. „Meine Jungs haben das wirklich gut gemacht“, lobt der Ex-Profi. „Wir haben unseren Stiefel weiter durchgezogen. Alles wurde so gemacht, wie wir es besprochen hatten.“ Auch die Einwechslungen brachten neuen Schwung mit, was dem Trainer zufrieden stimmte. 

Plötzlicher Harakiri-Fußball vom TSB wird bestraft

Doch in der letzten Viertelstunde kam der TSB Flensburg aus der Spur. „Wir haben plötzlich Harakiri-Fußball gespielt. Es herrschte totales Chaos. Jeder hat plötzlich Sachen gemacht, die so nicht abgesprochen waren“, wunderte sich der Trainer, dass seine Spieler auch ihre Positionen nicht einhielten. Dennoch sah alles nach einer gerechten Punkteteilung aus. Doch nach Ablauf der 90 Minuten dann der Schock für die Flensburger: Damian Krause traf in der Nachspielzeit für den Husumer SV, der die ersten drei Punkte der Saison feiern konnte. Für den TSB Flensburg war es nach dem Pokal-Aus der zweite Dämpfer. „Wir standen viel zu offen und das wurde bestraft. Da sind wir am Ende selber Schuld.“ 

„Bis zur letzten Minute diszipliniert durchspielen“

„Das wir da 2:1 verloren haben, war auf keinen Fall verdient“, zog Kurtaj nach dem Spiel ein erstes Fazit. „Ein 1:1 wäre in Ordnung gewesen und hätten wir 2:1 gewonnen, hätte auch keiner was sagen können“, so der neue Trainer. „Für meine Jungs tut mir das so leid, dass sie sich nicht belohnt haben.“

Nun hofft Gramoz Kurtaj, dass seine Mannschaft im ersten Heimspiel am Mittwoch gegen den Heider SV bis zur letzten Minute diszipliniert durchspielt und sich mit einem Sieg und drei Punkten belohnen wird. (msc)






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