Trotz Niederlage

Volleyballer vom TSB Flensburg feiern den Klassenerhalt

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Diese Niederlage gegen den Eimsbütteler TV 2 werden die Volleyballer vom TSB Flensburg verkraften, denn durch das knappe 2:3 ist ihnen der Klassenerhalt in der Regionalliga nicht mehr zu nehmen. 

Flensburg – In einem hochklassigen, spannenden und denkbar knappen Match unterlagen die TSB-Volleyballer vor gut 175 Zuschauern dem Tabellenzweiten Eimsbütteler TV 2 mit 2:3 (16:25 23:25 25:19 25:22 15:17), haben den Klassenerhalt durch die gleichzeitige 1:3-Niederlage von Pampow gegen Greifswald mit dem einen Punktgewinn jedoch geschafft.

Danach sah es anfangs allerdings nicht aus. Die Gastgeber starteten nervös und agierten in Durchgang Nummer eins überaus unpräzise: einer ungenauen Annahme folgten viele Angriffsfehler. So liefen die Flensburger den ganzen Satz über einem großen Punktrückstand hinterher, dem Gegner gelang fast alles. Immer wieder punkteten die Hamburger über einen starken Außenangriff mit Julius Thole – immerhin Beachvolleyball-Vize-Weltmeister des Jahres 2019 – und Levi Weissenbach. Das änderte sich in einem lange Zeit sehr ausgeglichenem Satz zwei. Nach mehrwöchiger Verletzungspause fand nun Niko Rephun immer besser ins Spiel und konnte sowohl mit seinen Sprungaufschlägen als mit seinen Außenangriffen wertvolle Punkte erzielen. Auch Jannes Apel, der den kurzfristig erkrankten Marvin Holtmann auf der Mittelposition vertreten musste, wusste zu gefallen. Dennoch reichte es noch nicht zum Satzgewinn.

Bo Hansen im Angriff. Foto: Flensburg Seahawks

Meyer und Hansen bringen den Tiebreak

Auch im dritten Satz lagen die Fördestädter zunächst hinten. Beim 11:12-Rückstand gelang Paul Meyer eine 8-Punkte-Aufschlagserie, die nicht mehr abgegeben wurde. Nun saßen auch die Angriffe von MVP Bo Hansen, der fortan kaum zu halten war. Die Flensburger waren jetzt in allen Belangen überlegen – so ging auch Durchgang Nummer vier verdientermaßen in den Norden. Damit war der Klassenerhalt geschafft – doch die Flensburger wollten mehr.

Angefeuert von einer tollen Kulisse entwickelte sich ein spannender Tiebreak, in dem die Flensburger zunächst 4:6 in Rückstand gerieten, dann aber durch eine Aufschlagserie von Bo Hansen 7:6 führten. Eimsbüttel konterte mit 4 Punkten in Folge. Davon erholten sich die Flensburger nicht mehr. Besonders bitter dann eine eigene Fehlaufschlagserie zum Satzende, die die Nordlichter auf die Verliererstraße brachte.

Foto: Privat

„Über vier Sätze ein ganz starkes Spiel“

„Wir haben heute über vier Sätze ein ganz starkes Spiel geboten.“ zeigt sich Coach Gunnar Hansen zufrieden mit der Leistung und dem Ergebnis. „Besonders freut mich natürlich der Klassenerhalt – das bringt frühzeitige Planungssicherheit für die kommende Saison.“ Die Flensburger belegen derzeit den fünften Tabellenplatz und können bei verbleibenden drei Spielen auch bei ungünstiger Entwicklung in den oberen Ligen und folglich einem Regionalliga-Abstieg von vier Mannschaften nicht mehr in Bedrängnis kommen.






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