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Der TSB Flensburg II hat das Jahr 2023 mit einem Sieg abgeschlossen. Gegen den Barkelsbyer SV siegten die Flensburger mit 3:2 (0:1) in einer spektakulären Nachspielzeit.
Flensburg – „Es war ein hart erkämpfter, aber hochverdienter Sieg“, strahlte TSB-Trainer Dogan Göndüz, nachdem er sich eigentlich schon mit einer Punkteteilung abgefunden hatte.
Aber von Anfang an: Zunächst waren es die Gäste vom Barkelsbyer SV, die sich im Vorteil sahen. In der 13. Minute traf Hannes Wilhelm Stöterau für die Gästeführung. Ein Gegentreffer, der Göndüz besonders ärgerte. „Wir haben das Abwehrverhalten in solchen Situation besprochen und sogar trainiert. Und ausgerechnet so ein Gegentor kassieren wir dann beim 0:1.“ Dennoch sah der TSB-Trainer eine gute erste Hälfte mit vielen Tormöglichkeiten seiner Mannschaft, die allerdings nicht genutzt wurden. So ging es mit dem 0:1 Pausenrückstand in die Kabine.
Überragende Einzelleistung: Nicolas Pasiecznik bereitet zwei Tore vor
Die 15 Minuten nutzte Dogan Göndüz und nahm einige Umstellungen für die zweiten 45 Minuten vor. Und er sollte prompt belohnt werden. Eine überragende Einzelleistung von Nicolas Pasiecznik leitete den Ausgleich durch Julian-Sascha von-Weyhe in der 51. Minute ein. Neun Minuten später drehte der freistehende Kristian Ivlev nach perfekter Flanke von Pasiecznik das Spiel und traf zum 2:1 (60.). „Beides waren sehr schön herausgespielte Tore“, lobte Göndüz. „Wir sind über die Außen gekommen und haben mal den Kopf hochgenommen und nicht mehr blind von der Grundlinie den Ball reingeschossen.“
Nach der Führung folgte eine wilde Phase. Der Barkelsbyer SV sah für eine Notbremse glatt Rot, Duratovic den gelb/roten Karton, der nach dem Spiel vom Schiedsrichtergespann auf Grund von Kommunikationsproblemen zurückgenommen wurde.
In der 93. Minute fiel dann aber tatsächlich noch durch Christopher-Dirk Nommels der Ausgleich. „Das war ein wirklich dusseliges Abwehrverhalten von uns. Da habe ich schon gedacht, dass das Spiel 2:2 endet und wir in Trauer stürzen.“
Nach Tiefschlag in der Nachspielzeit: Kristian Ivlev behält die Nerven und von-Weyhe lässt den TSB jubeln
Doch dieses Mal sollte es für den TSB Flensburg II ein Happy End geben. von-Weyhe traf zwei Minuten später in der 95. Minute nach großartiger Vorarbeit von Kristian Ivlev, der sämtliche Gegenspieler stehen ließ. „Das freut mich unglaublich. Das war das erste Mal in meiner Laufbahn mit dem TSB Flensburg II, dass wir uns mit so einem Happy End belohnt haben. Sonst haben wir in der Nachspielzeit immer nur Rückschläge kassiert. Das war mega wichtig. Die Reaktion meiner Jungs war überragend.“
Der TSB Flensburg II kommt mit dem neunten Saisonsieg nun auf 32 Punkte und bleibt Tabellenzweiter. Alle anderen Partien an diesem Wochenende fielen aus. Geplant sind allerdings an den kommenden beiden Wochenenden noch Nachholspiele. Nur der TSB Flensburg II ist durch und geht nun in die verdiente Winterpause. (msc)
