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Lange mussten die Zuschauer auf der Lübecker Lohmühle auf Tore warten, gegen Spielende wurde das spannende Landespokal-Finale zwischen dem VfB Lübeck und dem SC Weiche Flensburg 08 dann aber richtig dramatisch. Aber der Reihe nach.
Den besseren Start in die Partie erwischten die Hausherren. Nach zehn Minuten die erste dicke Chance für den VfB, der Schuss von Marvin Thiel landete aber am Pfosten. Durchatmen beim SC Weiche Flensburg 08. Nur eine Minute später die nächste gute Möglichkeit für die Lübecker, der Schuss von Florian Riedel ging aber knapp daneben. In der 20. Spielminute dann erneut Aufregung im Strafraum des SC, Abwehrspieler Torge Paetow köpfte den Ball nur knapp über das eigene Tor. Mitte der ersten Halbzeit folgte dann auch die erste dicke Chance für den SC, nach Vorlage von Marvin Ibekwe kam Dominic Hartmann zum Abschluss, VfB-Keeper Benjamin Gommert konnte aber mit den Fingerspitzen zur Ecke abwehren. Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit gab es dann keine großen Aufreger mehr, so gingen beide Teams mit einem 0:0 in die Halbzeitpause.
Fragwürdiger Elfmeter entscheidet die Partie
Den ersten Hochkaräter in der zweiten Halbzeit hatte dann die Mannschaft von Trainer Daniel Jurgeleit. Wenig später war dann auf der anderen Seite wieder der VfB Lübeck am Drücker, ein Schuss von Riedel ging aber knapp daneben. In der Schlussphase der Partie ging es dann nochmal heiß her. In der 85. Spielminute kam es zu einem Zweikampf im Strafraum des SC Weiche Flensburg 08, Jonas Walter gegen Patrick Hobsch, der Schiedsrichter entschied auf Elfmeter. Ein zweifelhafter Pfiff, wie die TV-Bilder belegten. Den Strafstoß verwandelte Ahmet Metin Arslan sicher zur 1:0 Führung für den VfB.
Der SC Weiche Flensburg 08 gab sich aber nicht auf und bekam nochmal die dicke Chance auf den Ausgleich. Nach einem Handspiel bekam der SC eine Minute vor Ende der regulären Spielzeit einen Elfmeter zugesprochen. Hartmann übernahm Verantwortung, scheiterte aber an VfB-Keeper Gommert. In der Schlussphase warf der SC nochmal alles nach vorne, der Ausgleich wollte aber nicht mehr fallen.
So durfte sich der VfB Lübeck über den Gewinn des Pokals und die damit verbundene Teilnahme am DFB-Pokal freuen.
