Finanzamt Dithmarschen beim Firmenzehnkampf entthront

KBA Flensburg holt sich den Wanderpokal

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“Wasserkessel” statt “Glutofen”: In diesem Jahr mussten die Teilnehmer vom 5. Flensburger Firmenzehnkampf mit teilweise starken Regenfällen kämpfen. Am Ende des Tages wurde das Finanzamt Dithmarschen entthront und musste den begehrten Wanderpokal weitergeben. 

Flensburg – Bei stark wechselhaftem Wetter von Sonne bis Schauer standen sieben Teams am Start zur Bewältigung eines kompletten Zehnkampfes, der allerdings unter den Teilnehmern aufgeteilt werden konnte. In einem engen Rennen zwischen dem KBA Flensburg und dem Titelverteidiger, dem Finanzamt Dithmarschen (4078 Punkte), setzen sich die Flensburger (4111 Punkte) am Ende ganz knapp durch.

Teilnehmer wachsen über sich hinaus

Bei starker Stimmung in jeder Disziplin und großem Applaus konnten die Sportler und Sportlerinnen sehr oft über sich selbst hinauswachsen. Zudem blieb die Wertung immer spannend, da es für verschiedene Altersklassen sowie für Männer und Frauen verschiedene Punkte je Disziplin gab.

Bei den 100m sammelte Julia Carstensen mit 13,4sec vom KBA die meisten Punkte. Im Weitsprung ging der Punktesieg an Frank Stosberg (TBZ) mit 4,43m und 496 Punkten.
Im Kugelstoßen räumte Marc Uppenkamp vom KBA mit 11,43m und 650 Punkten ab. Die zweitbeste Weite gelang Malek Hassini (ADS Sportkindergarten Handewitt) mit 10,45m.

Mayleen Ruff liefert ab

Im Hochsprung dominierte Mayleen Ruff (KBA) mit einer Höhe von 1,45m und 566 Punkten das Feld. Die 400m hingegen konnte Bernd Schuhhardt (Finanzamt Dithmarschen) für sich in 65,2sec und mit 200 Punkten Vorsprung für sich entscheiden. Eine der anspruchsvollsten Disziplinen war der 110m-Hürdenlauf, bzw. für die Frauen die 100m-Hürdendistanz. Obwohl die Hürden maximal tief eingestellt sind, erfordert diese Distanz viel Mut und Durchhaltevermögen. Hier konnte Mayleen Ruff die stärkste Leistung in und 396 Punkten abrufen. Alle Hürdenläufer wurden besonders laut gefeiert und erhielten teils von den Teamkameraden noch extra Präsente.

Der Diskuswurf fand im Starkregen statt. Hier siegte Routinier Jörg Johannsen (Finanzamt Dithmarschen) mit 26,35m vor Marc Nielsen (NEO).

Kraftfahrt-Bundesamt jubelt

Im Stabhochsprung gelang allen Teams eine gültige Wertung. Unter großem Applaus übersprang hier Benjamin Dehde (NEO) souverän die 2,40m und erhielt 229 Punkte. Die beste Wertung gelang allerdings Lütke Siemer (TBZ) mit 1,80m und 276 Punkten. Im Speerwurf holte Lütke Siemer ihren zweiten Sieg mit einer Weite von 24,05m und einem Punkt Vorsprung vor Udo Clausen (476, Finanzamt). Im abschließenden 1500m-Lauf zeigte Henning Florian (KBA) eine der stärksten Leistungen des Tages und lief in 4:45,8min zum Sieg. Das Team des KBA nahm neben dem großen Wanderpokal einen Gutschein und ein großes Paket Schokolade entgegen.

Außer Konkurrenz 

Zwei Teams starteten außerhalb der Firmenwertung, da sie sich aus verschiedenen Firmen zusammensetzten. Das Event und das besondere Teamfeeling wollten sie sich aber nicht nehmen lassen. “Riki´s Dreamteam” und das Team “JustDoIt” hatten in ihren Reihen erfahrene Athleten. Eine der stärksten Leistungen waren hier die 1,70m und 331 Punkten im Stabhochsprung von Birgit Hamann(W55, Riki´s Dreamteam), die hiermit den Teamchef von JustDoIt Jan Dreier (M40) mit 2,50m und 284 Punkten besiegte.

Veranstalter Jan Dreier war nach dem Tag glücklich: “Ich bin sehr froh, dass sich genügend Teams gefunden haben. Und das eigentliche Geheimnis all dieser erfolgreicher Teams ist ganz einfach: Freude an Herausforderung, Flexibilität und der Wille als Team zusammenzuwachsen und einfach mal etwas Neues zu wagen. Jede Firma, die angetreten ist, hat aus meiner Sicht die Goldmedaille verdient!”






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