
Sprinter Fynn-Niklas Leibel (LG Flensburg) konnte sich bei den Deutschen Meisterschaften der Leichtathleten in guter Form präsentieren. Als jüngerer Jahrgang in der Altersklasse der U20 hatte er sich trotz hoher Qualifikationsnormen gleich über zwei Distanzen qualifiziert. Am Freitag lief er bei hohen Temperaturen von 38°Celsius ein gutes Rennen über die 100m in 11.22sec mit einer starken Startphase. Hierbei kam es zu einer Windlotterie, da der Wind in den acht Vorläufen von 1,3m/sec Rückenwind bis hin zu 1,3m/sec Gegenwind drehte.
Verbesserung um gut 20 Plätze
Fynn konnte sich um gut 20 Plätze vom Meldeergebnis nach vorne arbeiten, verpasste aber die Zwischenläufe. Am Folgetag standen die 200m auf dem Programm. Durch Gewitter musste der Zeitplan mehrfach bis um 1 Stunde und 45 Minuten verschoben werden. Fynn ließ sich hiervon nicht aus der Ruhe bringen und lief auch über die 200m konstant im Bereich seiner Bestleistung in 22,41sec auf Rang 15 in Deutschland und verbesserte sich auch hier um 10 Plätze. Trainer Jan Dreier freute sich über die Leistungen: “Diese Leistungen muss man erstmal zum richtigen Zeitpunkt bringen. Gerade wenn man alles geben will, wird es im Sprint schwierig, denn man muss im maximalen Sprint trotz mehr Aufregung auch locker bleiben. Und top 15 in Deutschland, was will man mehr!“ Beim Fußball wäre das Bundesliga-Niveau, hätten mehrere Athleten die hochgesetzte DM-Norm über 200m geschafft, wäre sogar noch das B-Finale drin gewesen.
Am kommenden Wochenende steht auch für Vereinskameradin Annike Rohlff der Saisonhöhepunkt an. Über 200m wird sie im Berliner Olympiastadion bei den Deutschen Meisterschaften an den Start gehen.
