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Es war kein gutes Handballspiel, dafür aber spannend bis zur letzten Sekunde. Am Ende feierten die Nordfrauen vom TSV Nord Harrislee ihren dritten Sieg in Serie, sie besiegten den HC Rödertal mit 24:23 (14:12).
Schon die Anfangsminuten machten deutlich, dass den knapp 430 Zuschauern in der Holmberghalle ein spannendes Spiel bevorstand. Nach zehn Minuten erspielte sich die Mannschaft von Shorty Linde gegen den ehemaligen Bundesligisten eine knappe Führung, nach einer Viertelstunde stand es 8:5 für die Heimmannschaft, für die auch wieder Carolin Hauschild im Nordfrauen-Dress für die verletzte Samiah Melfsen auflief. „Wir sind gut ins Spiel gestartet, das war völlig in Ordnung“, befand Co-Trainer Peer Linde nach dem Spiel. „Das Drama kam erst, weil wir zu viele Fehler machten.“
Impressionen vom Spiel
„Am Ende hatten wir etwas mehr Glück“
So kamen die Gäste aus Rödertal nach einem 12:14 Rückstand zur Pause in der zweiten Hälfte schnell zurück und gingen in der 38. Minute durch Jessica Jander sogar in Führung. Bis zum Ende gab es ein Kopf-an-Kopf-Rennen. „Für die Zuschauer war es sicher ein spannendes Spiel, aber mit zu vielen Fehlern auf beiden Seiten. Das war ein offener Schlagabtausch“, sah auch Gästetrainer Frank Mühlner kein gutes Spiel. In der 58. Minute gelangen die Nordfrauen durch Franziskas Peters wieder in Führung. Ihr Treffer zum 24:23 wurde bis zum Schluss verteidigt und somit wanderten die nächsten zwei Punkte auf das Konto des TSV Nord Harrislee, der dadurch einen einstelligen Tabellenplatz erreichte. „Das war kein Spiel auf hohen Niveau. Am Ende hatten wir etwas mehr Glück“, brachte es Peer Linde auf den Punkt.
Zwei Heimspiele stehen für den TSV Nord Harrislee noch auf dem Programm. Am 04. Mai geht es gegen Nürtingen und am 11. Mai gegen die SG H2Ku Herrenberg.
