Unmittelbar nach dem Firmenzehnkampf waren siebzehn Flensburger Athleten und Trainer beim Zehnkampf in Berlin gefordert. Teils starteten sie in der Jedermann-Wertung teils aber auch in der offiziellen IAAF-Wertung.
In der Altersklasse der U20-Athleten erreichte Timon Sellmer (SV Adelby) mit 5295 Punkten die höchste Punktzahl. Hierbei übersprang er im Hochsprung die 1,84m und überquerte im Weitsprung erstmalig die 6-Meter Marke (6,06m). Dicht gefolgt wurde er von Anton Temme (U23, LK Weiche), der am zweiten Tag vor allem im Speerwurf mit 49,61m und Stabhochsprung mit 3,20m bestach. Hiermit erreichte er 4947 Punkte.
Sprinter Fynn-Niklas Leibel (U18, LK Weiche) zeigte seine Vielseitigkeit und überraschte sich selbst mit 4920 Punkten. Im Hochsprung standen 1,68m zu Buche und im Stabhochsprung 2,90m. Jan Dreier (M40, LK Weiche) erreichte nach zweijähriger Verletzungspause 4635 Punkte, Werfer Morten Zern (U18, LK Weiche) stieß eine starke persönliche Bestleistung mit der 5kg-Kugel von 13,71m und erkämpfte sich 4376 Punkte. André Marquardt (M35, LK Weiche) übersprang im Stabhochsprung 3,20m und erreichte einen neuen persönlichen Punkterekord von 4345 Punkten.
Deutsche Jahresbestleistung durch Christine Dreier
Beste weibliche Teilnehmerin im Jedermannzehnkampf war Friderike Limberg (U16, SV Adelby). Einer der jüngsten Jedermannzehnkämpfer war Loke Sommer (U14, LK Weiche), der mit 3929 Punkten auf sich aufmerksam machte. So warf er im Speerwurf starke 41,06m und übersprang mit dem Stab 2,45m. Hinzu kam zur Freude aller die Ex-Flensburgerin Thurid Gers (U23, SCC Berlin), die ihr Team am zweiten Tag begleitete und im Stabhochsprung unglaubliche 2,30m sprang.
Der Wettkampf in Berlin Spandau ist für das Team der LG Flensburg das Jahreshighlight, da hier ein 13stündiger Wettkampf gemeinsam bestritten wird und ein einzigartiger Teamgeist unter den Athleten und Athletinnen aller Altersklassen entsteht.
Parallel zu der Veranstaltung fanden auch die Berlin-Brandenburgischen Meisterschaften im Fünfkampf statt. Christine Dreier (W35, LK Weiche) gewann diese mit neuer deutscher Jahresbestleistung von 2998 Punkten und verbesserte sich um 50 Punkte im Vergleich zum Vorjahr.
Das Trainerteam war sehr stolz auf die Athleten:“ Zehn Disziplinen, zwei Tage Wettkampf, da kann wirklich jeder stolz sein, der sich da durchgekämpft hat!“
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